Ästhetik am Arbeitsplatz: Warum das Design von Arbeitsgeräten ein wichtiges Employer-Branding-Tool ist

8 Min. Lesezeit
16. Mai 2023

„Employer Branding“, auf Deutsch auch recht umständlich „Arbeitgebermarkenbildung“ genannt, ist in aller Munde und das mit gutem Grund: Es herrscht ein allgemeiner Arbeitskräftemangel. Der Arbeitgebermarkt hat sich in den letzten Jahren in einen Arbeitnehmermarkt verwandelt und Unternehmen müssen sich immer neue Anreize überlegen, um im Wettbewerb um neue Talente punkten zu können. Arbeitssuchende sind aktuell stark im Vorteil und halbwegs gut ausgebildete Fachkräfte können sich ihre Jobs inzwischen aussuchen. Neben einem guten Gehalt gibt es noch andere Eigenschaften, mit denen Unternehmen am Arbeitsmarkt für Aufmerksamkeit sorgen. Ein Punkt, der beim Employer Branding von vielen Arbeitgebern allerdings übersehen wird, ist unser Auge für Ästhetik. Sie fragen sich, was das bedeutet? Lesen Sie einfach weiter.    

 

Inhalt

Wir haben es gern schön
Verbessern Sie Ihre Arbeitgebermarke
Die Zielgruppen des Employer Brandings
Mitarbeiter*innen werden zu Botschaftern
Was sich Arbeitnehmer*innen heute wünschen
Technik-Begeisterung nimmt zu
Das Arbeitsumfeld wird immer wichtiger
Fazit
Whitepaper: Employer Branding



Wir haben es gern schön

Es ist eine Tatsache: Der Mensch umgibt sich gern mit schönen Dingen. Auch wenn die inneren Werte unsere Wahrnehmung natürlich beeinflussen, legen wir im Normalfall großen Wert auf Äußerlichkeiten. Kein Wunder, ist doch der Sehsinn in erster Linie verantwortlich für den „ersten Eindruck“ und dieser zählt bekanntlich ja am meisten. In Verbindung mit unseren Augen hilft uns auch der Tastsinn, die Möglichkeit, Oberflächen zu ertasten und Materialien zu unterscheiden, dabei unsere Umwelt zu begreifen. Das ist wohl einer der wichtigsten Gründe, weshalb wir das „Design“ erfunden haben. Wir richten unseren Wohnraum mit Dingen ein, die uns gefallen. Wir kleiden uns, um uns selbst und anderen zu gefallen. Und wir benutzen Dinge nicht nur aufgrund ihrer Funktion, sondern auch wegen ihres Aussehens.

„Design ist nicht nur, wie etwas aussieht. Design ist auch, wie etwas funktioniert.“
Steve Jobs, 2003

 

Verbessern Sie Ihre Arbeitgebermarke

Damit es Ihre Mitarbeiter*innen „schön haben“, müssen Sie in erster Linie Ihre Arbeitgebermarke verbessern. Employer Branding ist für Unternehmen zu einem sehr wichtigen Teilbereich ihres Marketings geworden. Es ist aber vor allem auch ein sehr großes Feld. Viele HR-Verantwortliche glauben immer noch, klassische Kommunikationsmaßnahmen wie nette Stellenanzeigen und regelmäßige Social Media Posts, seinen bereits umfangreiches Employer Branding. Tatsächlich ist diese in den 1990er Jahren entstandene Disziplin weit mehr. Arbeitgebermarkenbildung muss von innen heraus entwickelt werden und beginnt mit der ehrlichen Auseinandersetzung der Menschen eines Unternehmens. Wie wird die gesamte Organisation intern wahrgenommen, was sind die Stärken und wie sehen die Schwächen aus.

Verbessern Sie Ihre Arbeitgebermarke

Die folgenden drei Maßnahmen bieten sich an:

  1. Sich mit der aktuellen Wahrnehmung des eigenen Unternehmens sowohl intern als auch extern auseinandersetzen, z.B. mit Umfragen bei bestimmten Fokusgruppen den Status quo erheben.
  2. Sogenannte Employee Personas entwickeln: Wie sehen die Zielgruppen aus und was erwarten sich diese von der Organisation?
  3. Gezielte Maßnahmen für die Umsetzung und Kommunikation der Employer Brand erarbeiten. Das ist die eigentliche Arbeitgebermarken-Positionierung.



Die Zielgruppen des Employer Brandings

Employer Branding richtet sich im Grunde immer an zwei Zielgruppen: bestehende Mitarbeiter*innen und mögliche Bewerber*innen des Unternehmens. Für jede dieser Gruppen hat das Employer Branding unterschiedliche Ziele. Bei der aktuellen Belegschaft soll es die Mitarbeiter*innen-Bindung, sprich die Loyalität, verbessern. Es soll verhindern, dass Angestellte zu anderen Firmen abwandern. Eine starke Fluktuation ist fast immer ein schlechtes Zeichen. Das Bestreben für die Zielgruppe der Jobsuchenden ist die Mitarbeitergewinnung. Die Employer Brand soll für potenzielle Bewerber*innen attraktiv gemacht werden, nur so können die besten Talente gewonnen werden. Hier muss unterschieden werden, wer angesprochen werden soll. Junge Nachwuchskräfte sind anders zu erreichen und erwarten andere Anreize als Führungskräfte im oberen Management. Besonders die Jüngeren legen großen Wert auf die technische Ausstattung des Arbeitsplatzes.

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Mitarbeiter*innen werden zu Botschaftern

Erhält man bei der anonymen Umfrage unter den aktuellen Teammitgliedern schlechtes Feedback, gilt es unverzüglich zu reagieren. Es gibt immer mehr Bewertungsplattformen, auf denen Arbeitnehmer*innen ihre Arbeitgeber bewerten können. Überwiegen die negativen Bewertungen, muss etwas geändert werden. Warum hat das Unternehmen als Arbeitgeber schlecht abgeschnitten? Welche Verbesserungsmöglichkeiten gibt es? Eine schlechte Bewertung spricht sich schnell herum und unzufriedene (Ex-)Mitarbeiter*innen werden zu Multiplikatoren dieses üblen Images. Je schlechter die eigene Arbeitgebermarke wahrgenommen wird, umso schwieriger wird es, neue und gut ausgebildete Bewerber*innen zu finden. Auf der Plattform kununu.com kann sogar die allgemeine Unternehmenskultur bewertet werden.

 

Was sich Arbeitnehmer*innen heute wünschen

Gute Bewerber*innen haben die Auswahl zwischen verschiedenen Optionen und Angeboten und sind gegenüber potenziellen Arbeitgebern entsprechend wählerisch. Diese neuen Umfeldbedingungen erfordern neue Ansätze bei der Rekrutierung und die Hervorhebung der Stärken eines Unternehmens. Welche Benefits bekommen Arbeitnehmer*innen, wenn Sie hier arbeiten? Das Gehalt ist natürlich immer noch ein wichtiger Punkt, aber nicht mehr allein ausschlaggebend. Junge Menschen sind auf der Suche nach einer sinnvollen Beschäftigung und flexiblen Arbeitszeitmodellen mit der Möglichkeit remote zu arbeiten. Viele wünschen sich die Möglichkeit, intern aufsteigen zu können und bestehen auf gute Weiterbildungsmöglichkeiten innerhalb der Organisation. Der obligatorische Gratiskaffee oder der Korb mit frischen Früchten ist für die meisten bereits eine Voraussetzung. Ein Benefit, der neben den Unternehmenswerten und anderen Anreizen oft vergessen wird, ist die Ausstattung des Arbeitsplatzes.

Was sich Arbeitnehmer*innen heute wünschen



Technik-Begeisterung nimmt zu

Durch die Digitalisierung haben wir in den letzten 25 Jahren einen noch nie dagewesenen Technik-Boom erlebt. Im Jahr 2020 gab es bereits in 77 Prozent aller Haushalte zumindest einen Laptop, 98 Prozent aller Österreicher*innen besitzen ein Handy (85 Prozent ein Smartphone). Diese Zahlen sind von Jahr zu Jahr größer geworden und zeigen, wie sehr die Technik in unserem Alltag Einzug gefunden hat. Unsere kleinen digitalen Helfer erleichtern nicht nur unsere Kommunikation, sie sind Fernseher, Radio, Walkman, Landkarten, Lexika, Bücher und vieles mehr. Darüber hinaus sind sie zu so etwas wie Statussymbolen geworden. Man freut sich darüber, einer der Ersten mit dem neuesten Smartphone zu sein. Man zahlt den Aufpreis auf das Notebook im stylishen Metallgehäuse gerne und will damit gesehen werden. Die modernen Tools des Alltags sind für viele ein wichtiger Teil ihres Lifestyles geworden.

 

Das Arbeitsumfeld wird immer wichtiger

Digitale Gadgets werden heute täglich benutzt. Wir haben uns an sie gewöhnt, ja möchten sie nicht mehr missen. Wer kennt das eigenartige Gefühl nicht, wenn man das Smartphone vergessen hat oder das WLAN nicht funktioniert. Dabei geht es meistens nicht nur um die Leistungsfähigkeit unserer bevorzugten Tools, sie sollen auch schön anzusehen sein und unsere Identität widerspiegeln. Womit wir wieder beim Design wären. Man kennt die Computermarke mit der eingeschworenen Fangemeinde, deren Mitglieder vor dem Firmenstore sogar übernachten, wenn ein neues Gerät auf den Markt kommt. Niemand hätte das früher für eine neue Schreibmaschine oder ein Festnetztelefon gemacht. Es ist kein Geheimnis mehr, dass moderne und stylishe Arbeitsgeräte und ein gut ausgestatteter Arbeitsplatz ein großer Pluspunkt im Wettbewerb um neue Mitarbeiter*innen sind. Lassen Sie sich diesen Vorteil nicht nehmen und geben Sie Ihren Mitarbeitern*innen die Möglichkeit sie selbst zu sein, ihren Lifestyle auch am Arbeitsplatz auszuleben.

Das Arbeitsumfeld wird immer wichtiger

 

Tipps für einen angenehmen Arbeitsplatz:

  1. Stellen Sie große, bewegliche Bildschirme mit höherer Auflösung und Blaulichtfilter zur Verfügung, um die Augen zu schonen.
  2. Stellen Sie genügend Regale und Ablageflächen auf, um Ihren Mitarbeiter*innen einen aufgeräumten Schreibtisch zu ermöglichen (besonders bei Shared Desk-Lösungen wichtig).
  3. Benutzen Sie kabellose Tastaturen und Mäuse, um die Gesamtzahl der Kabeln zu reduzieren. Eine Dockingstation oder ein Docking-Monitor mit USB-C® -Anschluss ermöglicht es, PCs, Notebooks, externe Monitore und vieles mehr schnell anzuschließen und mit Strom zu versorgen. Das ist eine große Hilfe für die Ordnung am Arbeitsplatz.
  4. Verlegen Sie die Arbeitsplätze wenn möglich in Räume mit Tageslicht.
  5. Schließen Sie einen guten Supportvertrag ab und kümmern Sie sich so darum, dass Ihre Mitarbeiter*innen ihre Zeit lieber mit dem Abschluss von Projekten als mit der Lösung technischer Probleme verbringen.
  6. Fragen Sie ihre Mitarbeiter*innen mit welchen Geräten sie am liebsten arbeiten würden, ev. kann bei der nächsten Budgetplanung daran gedacht werden.
  7. Bieten Sie Choose your own Device Lösungen an und lassen Sie Ihre Mitarbeiter*innen aus einer Liste ausgewählter Devices wählen
  8. Jedes Gerät, das Sie Ihren Mitarbeiter*innen zur Verfügung stellen, egal ob Laptop, Monitor, Tastatur oder Maus, sollte von einem zuverlässigen Hersteller stammen und mit dem Rest der Einrichtung kompatibel sein. Idealerweise wählen Sie PCs, die eine reibungslose Fernverwaltung ermöglichen, sodass Sie Probleme von überall auslösen können.
  9. Die Technologie soll zu den Mitarbeiter*innen, ihren Arbeitsanforderungen, ihrem Arbeitsstil, ihrer Schreibtischeinrichtung, den räumlichen Gegebenheiten und, wenn möglich, ihren persönlichen Vorlieben passen. Bieten Sie darüber hinaus Hilfestellung bei der Wahl des richtigen Stuhls, der Anordnung des Schreibtischs und anderen Faktoren an, die sich auf das Wohlbefinden auswirken können.
  10. Mitarbeiter*innen benötigen Audiolösungen an allen Standorten, die es ihnen ermöglichen, den Gesprächen bei Online-Konferenzen einwandfrei zu folgen und klar zu kommunizieren.

Was das Design hochwertiger Laptops und Notebooks betrifft, hat sich auch der Hersteller HP bei seinen workforce solutions Gedanken gemacht und Geräte entworfen, die nicht nur zu den Top-Performern zählen, sondern auch optisch ein echter Hingucker sind. Gute Beispiele dafür sind die beiden Notebooks Dragonfly G3 und das Elitebook 840 G9 mit Microsoft Windows 11. So macht die Arbeit gleich noch mehr Freude.

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Dragonfly mit Microsoft Windows 11: Mit diesem dezenten Gerät setzt man Akzente und durch das Magnesiumchassis ist es das leichteste Notebook von HP.
(ab 0,99kg)

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Elitebook 840 G9 mit Microsoft Windows 11: Durch das stylische silberne Aluminiumchassis und den abgerundeten Kanten, ist das Elitebook immer ein eleganter Begleiter.

 



Fazit

Sowohl die Marketing-Abteilungen als auch die Human-Ressource-Verantwortlichen müssen beim Employer Branding zusammenarbeiten. Es gilt das eigene Unternehmen als guten Arbeitgeber zu positionieren, um dem aktuellen Arbeitskräftemangel ein Schnippchen zu schlagen. Unternehmen, die einen großen Wert auf ihre Arbeitgebermarke legen, müssen ihren Mitarbeiter*innen etwas bieten. Es ist mehr gefragt als ein faires Gehalt. Man darf nicht vergessen, dass die Art und Weise, wie der Bewerbungsprozess erlebt wird, auch Einfluss auf die Employer Brand hat.

Professionelles Employer Branding gibt bereits vorab Einblicke in die Unternehmenskultur und den Unternehmensalltag. Sind die aktuellen Mitarbeiter*innen mit ihrem Arbeitsplatz zufrieden, so zeigen Sie das auch. Unternehmen, die am Arbeitsmarkt hervorstechen wollen, sorgen für die individuelle Ausstattung der Arbeitsplätze ihrer Mitarbeiter*innen.

Wer glaubt, dem Unternehmen Geld sparen zu können, weil beim technischen Equipment gespart wird, liegt falsch. Das Gegenteil ist der Fall. Mitarbeiter*innen mit unzureichender Ausstattung haben oft das Gefühl, nicht wertgeschätzt zu werden und können ihre Arbeit nicht so gut wie möglich verrichten. Das kostet Geld und Ressourcen. Unabhängig davon, wo die Mitarbeiter*innen arbeiten, mit den richtigen Werkzeugen steigen Produktivität und Zufriedenheit.

Das Wichtigste dabei ist und bleibt die Ehrlichkeit. Employer Branding kann nur dann erfolgreich sein, wenn es auch authentisch ist und die nach außen getragenen Werte auch tatsächlich gelebt werden.

 

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