Blick in die Zukunft: Wie Sie IT-Probleme am hybriden Arbeitsplatz vorhersehen

5 Min. Lesezeit
31. Mai 2023

In der hybriden Arbeitswelt wirken sich Störungen am Endgerät unmittelbar auf die Produktivität der Beschäftigten aus. Support-Teams sollten daher nicht erst dann reagieren, wenn die Anwender*innen nicht mehr arbeiten können, sondern Probleme schon vorab erkennen und beseitigen. Smarte Endpoint-Management-Lösungen mit KI-Unterstützung machen das möglich.    

Für hybrid tätige Mitarbeiter*innen ist es ein Albtraumszenario: Die Deadline für die Präsentation rückt näher und im Homeoffice müssen nur noch die letzten Slides fertiggestellt werden. Plötzlich versagt das Endgerät und lässt sich nicht mehr starten. Ein Ersatzgerät ist kurzfristig nicht verfügbar – und der Remote-Support kann die Daten nicht wiederherstellen. Im schlimmsten Fall bleibt nun nichts anderes übrig, als den Präsentationstermin zu verschieben. 

Viele Anwender*innen haben in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass hybrides Arbeiten nur dann funktioniert, wenn auch die Technik perfekt mitspielt. Oft reicht schon ein kleiner Fehler in der Systemkonfiguration – und der Zugriff auf Anwendungen und Dokumente ist nicht mehr möglich. Zwar verfügen Support-Teams heute über Werkzeuge, um auch aus der Ferne auf das Endgerät zuzugreifen, doch nicht immer lässt sich die Ursache des Problems sofort beheben. Bei Hardware-Defekten dauert es meist Tage, bis die Anwender*innen wieder produktiv arbeiten können. Und gerade die Endgeräte von mobilen Mitarbeiter*innen sind anfälliger für Probleme, da die Hardware durch häufige Standortwechsel besonderen Risiken und Belastungen ausgesetzt ist.  

Unternehmen müssen daher neue Wege finden, um das Management und den Support von Endgeräten zu optimieren. Mit einem ausschließlich reaktiven Ansatz werden IT-Abteilungen den Anforderungen der neuen Arbeitswelt nicht gerecht. Eine Digital Employee Experience, die alle IT-Anwender*innen zufriedenstellt, lässt sich nur mit proaktivem Handeln erreichen. Dazu ist es notwendig, sich anbahnende Probleme zu erkennen und zu lösen, bevor sie die Produktivität der Beschäftigten beeinträchtigen.  

 

Inhalt

Überwachen Sie den Zustand aller Endgeräte
Holen Sie sich regelmäßig Feedback von den Anwender*innen ein 
Planen Sie Software-Updates und Betriebssystem-Migrationen vorausschauend 
Fazit
Whitepaper

 

Überwachen Sie den Zustand aller Endgeräte  

Hardwaredefekte oder andere Störungen an Endgeräten treten in der Regel nicht aus heiterem Himmel auf, sondern kündigen sich oft schon Tage oder Wochen im Voraus an. Ein sprunghafter Anstieg der Gerätetemperatur, eine ungewöhnlich hohe CPU-Auslastung oder ein auffälliges Festplattenverhalten können Anzeichen für einen bevorstehenden Ausfall sein.  

IT-Abteilungen sollten daher den Zustand ihrer Endgeräte immer im Blick behalten und die Anwender*innen rechtzeitig informieren, wenn eine Überprüfung oder ein Austausch von Komponenten notwendig sind. Moderne Lösungen für das Endgerätemanagement wie HP Proactive Insights liefern IT-Administrator*innen alle dafür benötigten Informationen. Über ein zentrales Dashboard lassen sich potenzielle Probleme an einzelnen Geräten sofort erkennen und dann proaktiv die notwendigen Maßnahmen anstoßen.  

Um die gesammelten Daten der verteilten Geräte in verwertbare Informationen zu verwandeln, setzen Lösungen wie HP Proactive Insights mittlerweile auf KI-Unterstützung. Die Analytikplattform HP TechPulse gleicht beispielsweise die Gerätedaten einer IT-Umgebung mit einem Datenpool von über 20 Millionen Geräten ab. Dies ermöglicht es, mögliche Probleme zuverlässig vorherzusagen und automatisch entsprechende Handlungsempfehlungen abzuleiten. Die Empfehlungen können dann über eine API-Integration auch direkt in das IT-Service-Management (ITSM) des Unternehmens eingespeist werden. 

Künstliche Intelligenz

 

Holen Sie sich regelmäßig Feedback von den Anwender*innen ein 

In der hybriden Arbeitswelt sind persönliche Kontakte zwischen IT-Abteilungen und Endanwender*innen seltener geworden. So kann die IT schnell das Gefühl dafür verlieren, wo die User*innen gerade der Schuh drückt. Größere Störungen werden zwar nach wie vor an das Support-Team gemeldet – kleinere Probleme wie zum Beispiel langsame Anwendungen oder sich schnell entladende Laptop-Akkus bleiben hingegen möglicherweise unentdeckt. Dabei könnten gerade diese Indikatoren wichtige Hinweise auf Hardwaremängel oder andere Systemfehler geben. 

IT-Abteilungen sollten daher wieder verstärkt den Austausch mit der Belegschaft suchen und zum Beispiel regelmäßig Online-Befragungen zur Zufriedenheit mit der Leistung von Anwendungen und Endgeräten durchführen. Diese Rückmeldungen geben einen realistischen Einblick in die aktuelle User Experience und helfen dabei, negative Entwicklungen frühzeitig zu identifizieren und zu stoppen.   

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Planen Sie Software-Updates und Betriebssystem-Migrationen vorausschauend 

In einer dezentralen Arbeitsumgebung mit zahlreichen Remote-Anwender*innen fällt es nicht immer leicht, den Überblick über den Softwarestatus der verteilten Endgeräte zu behalten. Sind alle Anwendungen auf dem neuesten Stand? Wurden die letzten Security-Updates auf allen Endgeräten installiert? IT-Abteilungen sollten diese Fragen sofort beantworten können, um mögliche Fehler durch ungepatchte Systeme und veraltete Softwareversionen auszuschließen.  

Eine besondere Herausforderung in der hybriden Arbeitswelt sind Betriebssystemmigrationen wie der Umstieg auf Windows 11. Das neue Microsoft-Betriebssystem stellt höhere Anforderungen an die Hardwareausstattung, die meist nicht von allen Endgeräten in einem Unternehmen erfüllt werden. Dadurch drohen in Zukunft Kompatibilitätsprobleme. Zudem können sich schleppende Migrationsprozesse negativ auf die Digital Employee Experience auswirken – und damit auch auf die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter*innen.  

IT-Abteilungen benötigen daher Tools, mit denen sie schnell beurteilen können, ob ihr Gerätebestand für die nächste Windows-Generation geeignet ist. Mit HP Proactive Insights lässt sich beispielsweise ein komplettes Windows 11 Readiness Assessment durchführen. Die Auswertung zeigt den Verantwortlichen, welche Endgeräte bereits auf Windows 11 aktualisiert wurden und welche weiteren Endgeräte die Mindestsystemanforderungen erfüllen. Darüber hinaus weist die Lösung auf Probleme hin, die gelöst werden müssen, um eine reibungslose Migration an allen Arbeitsplätzen zu gewährleisten. So kann die IT-Abteilung den Wechsel zum neuen Betriebssystem optimal vorbereiten und die Unterbrechungen für die Anwender*innen so gering wie möglich halten. 

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Fazit

Mit intelligenten Lösungen für das Endpoint Management lassen sich viele typische IT-Probleme in hybriden Arbeitsumgebungen bereits im Vorfeld erkennen. So gewinnen IT-Teams Zeit, um proaktiv Lösungen umzusetzen. Unternehmen profitieren von diesem Ansatz gleich dreifach: 

  • Geringere Kosten für das Gerätemanagement: Die zentrale Überwachung der Endgeräte reduziert den Supportaufwand und ermöglicht es, den Gerätebestand zu optimieren. Schon bei einer Größenordnung von 2.000 IT-Arbeitsplätzen sind so Einsparungen im siebenstelligen Bereich möglich. 
  • Reduzierung von Sicherheitsrisiken: IT-Abteilungen stellen sicher, dass Software und Betriebssysteme immer auf dem neuesten Stand sind. Dadurch minimieren sie das Risiko von Cyberangriffen und Compliance-Verstößen am Endpoint. 
  • Höhere Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen: Ein proaktives Endgerätemanagement sorgt dafür, dass Anwender*innen jederzeit Zugriff auf ihre Anwendungen und Daten haben und von jedem Ort aus produktiv arbeiten können. Das verbessert die Digital Employee Experience nachhaltig. 

Sprechen Sie uns an, wenn auch Sie Problemen an hybriden IT-Arbeitsplätzen zuverlässig vorbeugen möchten. Unsere Expert*innen beraten Sie zu den Einsatzmöglichkeiten von smarten Lösungen wie HP Proactive Insights. 

 

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