Das Ende naht: Microsoft stellt Support für Windows 7 ein

2 Min. Lesezeit
6. Dezember 2018

Am 29. Juli 2015 hat Microsoft das neue Betriebssystem Windows 10 vorgestellt. Seit dem Release sind viele Unternehmen auf die neue Version umgestiegen. Laut aktueller Statistik vom  Oktober 2018  arbeiten allerdings 36,31% aller Windows-Nutzer noch immer mit den älteren Versionen Windows 7 und 7,02% mit Windows 8.1. 

Diese müssen nun handeln, denn wie schon länger bekannt, wird es nach dem 14. Januar 2020 keine Sicherheitsupdates mehr für Windows 7  geben. Zudem erhält man auch keinen technischen Support für diese beiden Versionen.

Business Kunden haben die Möglichkeit, diese Frist um weitere 3 Jahre gegen Zahlen von einer Gebühr zu verlängern. Diese soll bis zum endgültigen Ende im Jahr 2023 jedes Jahr angehoben werden. Früher oder später lässt sich jedoch ein Umstieg auf Windows 10 nicht vermeiden.

Wie auf Windows 10 umsteigen?

Anschaffung neuer Geräte
Microsoft empfiehlt den Wechsel auf ein neues Gerät mit Windows 10. Die heutigen PCs sind schneller, leistungsfähiger und der durchschnittliche Anschaffungspreis ist deutlich geringer als vor einigen Jahren. Hier gilt es die eigenen Anforderungskriterien an neue Geräte zu definieren und diese bei der Auswahl zu berücksichtigen.

Upgrade auf alten Geräte
Es ist auch möglich, alte mit Windows 7 kompatible Geräte weiterhin zu nutzen. Dabei muss ein Upgrade durch Kauf und Installation einer Vollversion der Software vorgenommen werden. Um den Vorgang zu erleichtern, stehen weiterhin das Medienerstellungstool sowie die Windows 10 Installationsmedien zur Verfügung. Wenn Windows 10 zum ersten Mal installiert wird, muss während des Setups ein gültiger Product Key eingegeben oder eine Vollversion von Windows 10 erworben werden. Wenn auf dem Gerät bereits Windows 10 installiert war, wird es automatisch aktiviert, ohne Eingabe von einem Product Key. 

Nach dem Upgrade kann man problemlos eine Neuinstallation der Software durchführen. Bei alten Geräten ist möglicherweise zusätzlicher Speicherplatz notwendig. In diesem Fall sind nicht mehr benötigte Dateien oder Apps zu entfernen. Zusätzlicher Speicherplatz wird auch mithilfe der Datenträgerbereinigung frei. Auch nach dem abgeschlossenen Upgrade ist es möglich, zu einer früheren Version der Software zurückzukehren. Die Option zur Rückkehr auf die vorherige Version unter Windows 10 wird nur für einen begrenzten Zeitraum verfügbar sein. Jedoch ist es bei vielen Geräten möglich, diese auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, sodass frühere Versionen verfügbar bleiben.

Weiterhin Windows 7 nutzen
Wenn Windows 7 nach Ablauf des Supports weiterhin verwendet wird, ist der PC anfälliger für Sicherheitsrisiken und Viren. Windows wird weiterhin funktionieren, aber es gibt keine weiteren Softwareupdates von Microsoft, auch keine Sicherheitsupdates. Daher ist man anfälliger für Sicherheitsrisiken und Microsoft empfiehlt dringend einen Umstieg.

Fazit

Viele Unternehmen haben noch Windows 7  im Einsatz. Diese müssen sich nun Gedanken machen, da Microsoft ab dem 14. Januar 2020 keinen Support mehr anbietet und auch keine Software- und Sicherheitsupdates für diese Versionen zur Verfügung stellt. Am einfachsten gelingt der Umstieg auf Windows 10 durch Anschaffung neuer Geräte. Es ist jedoch möglich, die alten Geräte upzugraden. Windows 7 wird zwar auch nach dem 14. Januar 2020 weiterhin funktionieren, jedoch wird es anfälliger für Sicherheitsrisiken. Somit lässt sich ein Umstieg auf Windows 10 kaum vermeiden.

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