Warum iPhone und iPad Unternehmen bares Geld sparen
Von den mehr als 5 Millionen Smartphone-Nutzern und über 3 Millionen Tablet-Besitzern haben sich im Jahr 2019 rund 31 % für iOS-Produkte von Apple entschieden und ca. 69 % für Android-basierende Gadgets von Samsung, Google, Huawei & Co. Als Begründung wird oft angeführt, dass iPhone und iPad im Vergleich zu anderen Geräten zu teuer seien, was beim Blick des Consumers auf den reinen Anschaffungspreis zutreffen mag. Im Unternehmenseinsatz, wo weit mehr Kostenfaktoren zu berücksichtigen sind, zeigt sich jedoch, dass die Anschaffung von Apple-Geräten langfristig sogar günstiger ist.
Inhalt
Kostenersparnis mit iPhone und iPad im Unternehmen:
1. Einfache Implementierung danke Apple Business Manager
2. Betrieb, Support und Laufzeit
3. Erhöhte Sicherheit Sicherheit
4. Größter Restwert unter Smartphones
Beispiele IBM & Aviva: über 500 Euro Einsparung dank Apple Business-Rechnern
Soft-Faktoren für die TCO-Berechnung
Fazit
Für die Berechnung der Gesamtkosten (TCO, Total Cost of Ownership) ist neben dem Anschaffungspreis auch der Restwert am Ende der Lebenszeit zu berücksichtigen, zu dem man das Gerät noch verwerten kann. Ebenso zu berücksichtigen sind die Kosten für Schulungen, Support und Management sowie die Ausgaben für Software, Zubehör und Reparaturen. Inwieweit diese Faktoren den höheren Anschaffungspreis von iOS-Geräten relativieren und wie Unternehmen mit der Einführung von iPhones und iPads tatsächlich Geld sparen können, erfahren Sie im Folgenden.
4 Faktoren, warum mobile iOS-Geräte für Unternehmen kostensparend sind
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Einfache Implementierung von iPhones und iPads im Unternehmen
Dank des online zur Verfügung stehenden Apple Business Managers, der speziell für IT-Administratoren und Technologieverwalter entwickelt wurde, ist die Integration neuer iOS-Geräte in die Unternehmensstruktur sehr einfach. Dabei spielt auch die Anzahl der neuen iPhones bzw. iPads keine Rolle, denn die mobilen Devices sind direkt nach dem Auspacken durch den User einsatzbereit, ohne dass eine manuelle Konfiguration von Nöten wäre. Firmen, die bis dato das Programm für Volumenlizenzen (VPP - Volume Purchase Program) bzw. Geräteregistrierung (DEP - Device Enrollment Program) genutzt haben, können auf diese seit 1. Dezember 2019 über den Apple Business Manager zugreifen, ohne dass Lizenzen verloren gehen.
Über den Apple Business Manager können IT-Abteilungen jetzt noch einfacher und schneller die Gerätebereitstellung automatisieren, Inhalte einkaufen sowie Administratoren-Berechtigungen an allen Standorten in 65 Ländern & Regionen verwalten. Durch die nahtlose Zusammenarbeit mit MDM-Lösungen (Mobile-Device-Management) lassen sich Geräte automatisch registrieren und konfigurieren. Für iOS verfügbare Integrationen sind somit hoch skalierbar, so dass es für die IT-Verantwortlichen kaum einen Unterschied macht, ob 10 iPhones und iPads oder 10.000 Geräte ausgerollt, konfiguriert und verwaltet werden. Gleichzeitig wird hier das jeweilige IT-Team nachhaltig entlastet und sowohl Arbeitszeit als auch Geld gespart, da es sich nicht mit dem Auspacken von Smartphones beschäftigen muss.
Mittlerweile gibt es mit der Zero-Touch-Registrierung das entsprechende Pendant für Google-Betriebssysteme, um unternehmenseigene Geräte schnell und großflächig allen MitarbeiterInnen zur Verfügung zu stellen. -
Performanz und lange Laufzeit von iOS-Geräten
iOS hat den Vorteil, dass Hardware und Betriebssystem aus einer Hand kommen. Abgesehen von Googles eigenen Marken Nexus und Pixel sind Android-Geräte von anderen Herstellern, die zwar das Google Betriebssystem Android nutzen, dieses aber nochmals nach eigenen Wünschen anpassen. Weitere Varianten entstehen durch Modelle, die von Mobilfunkprovidern, wie A1, T-Mobile und Drei gebrandet werden. Nicht nur, dass dadurch die Gefahr von Fehlern bei der OS-Entwicklung steigt. Gefühlt hat der Support bei jedem Android-Gerät mit einer anderen Oberfläche zu tun, was den Telefon- und Usersupport schwieriger macht.
Dies macht sich auch bei Updates bemerkbar. iOS-Updates sind sehr einfach einzuspielen. Dies kann auch über MDM- bzw. EMM-Lösungen gesteuert werden. Apple liefert in der Regel ein Major-Update pro Jahr, für alle Geräte, deren Hardware noch damit zurecht kommt. In der Regel bekommt jedes Modell mindestens vier große Updates, wird also mindestens fünf Jahre lang aktiv gepflegt.
Ganz anders dagegen bei Android. Ein Betriebssystem-Update von Google muss der Hersteller entsprechend an die eigenen Wünsche und Hardware-Spezifikationen anpassen. Unter Umständen muss danach ebenso noch einmal der Mobilfunkprovider ran. Dies ist ein enormer Aufwand, der dazu führt, dass Updates nur schleppend ausgeliefert werden – falls überhaupt. Denn zum Teil sparen sich die Hersteller bereits nach einem Jahr weitere Anpassungen des Betriebssystems. Auch bei hochwertigen Modellen der großen Hersteller endet die Unterstützung – und damit die Gerätelaufzeit – in der Regel mindestens ein Jahr früher als bei Apple. Unternehmen, die vorher sparen, müssen unter Umständen später draufzahlen, da die Geräte den Sicherheitsstandards nicht mehr genügen. -
Höhere Sicherheit auf Apple-Hardware
Was für „normale“ Updates gilt, gilt gleichermaßen auch für Patches, die Sicherheitsprobleme adressieren. Schnellem Support für alle noch unterstützten iOS-Geräte steht der aufwendige, mehrstufige und selektive Entwicklungsprozess auf Seiten von Android gegenüber. Wird hier ein Gerät nach ein bis drei Jahren nicht mehr mit Patches versorgt, sollte es nicht im Unternehmenseinsatz belassen werden, da es ein Sicherheitsrisiko darstellt.
Dass Apps auf iPhones und iPads nur über die zentrale Instanz des Apple Store heruntergeladen werden können, trägt dazu bei, dass nur selten Malware den Weg auf iOS-Geräte findet. Nicht umsonst ist Apple unter iOS App-Entwicklern als “Bergwerk” bekannt. Denn alle hier angebotenen Anwendungen werden vor dem Einstellen einer äußerst strengen App-Prüfung unterzogen.
Android kennt hingegen auch Alternativen zum Google Play Store, teils ohne jede Qualitäts- und Sicherheitsprüfung sowie frei herunterladbarer Software. Als offenes System läuft es daher eher Gefahr, sich Malware oder gehackte Apps einzufangen. Um auf ein vergleichbares Sicherheitsniveau wie auf der Apple-Plattform zu kommen, müssen Unternehmen in zusätzliche und mit weiteren Kosten verbundene Lösungen investieren. Samsung Knox beispielsweise ist eine Sicherheitslösung, die zwar auf Android aufbaut, aber nicht, wie bei Apple, tief im Betriebssystem verankert ist. Auch Virenscanner oder Datenverschlüsselungs-Lösungen sind bei iOS integriert, während sie für Android Device hinzugekauft werden müssen. Einen besonderen Wert legt Apple außerdem auf die strengen Privacy-Richtlinien, was gerade für die Sicherheit von Unternehmensdaten signifikant wichtig ist.
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Höherer Restwert von iPhone & Co
Die hohe Verarbeitungsqualität der Hardware, aber auch die längere Unterstützung des Herstellers Apple mit Updates tragen dazu bei, dass iOS-Geräte eine höhere Lebensdauer haben als Android-Geräte. Daraus resultieren massive Unterschiede beim Restwert nach der üblichen Nutzungsdauer von drei Jahren.
Bildquelle: https://www.musicmagpie.co.uk/phone-depreciation/
MusicMegPie aus Großbritannien hat den Gebrauchtmarktpreis 2019 verschiedener Smartphone-Hersteller berechnet und kommt zu dem Ergebnis, dass der Verlust eines iPhone nach 12 Monaten 44% beträgt, während OnePlus mit 77% Samsung und Google mit jeweils 62% sogar noch übersteigt. Gerade wenn es sich um große Unternehmen mit 1.000 oder mehr Arbeitsplätzen handelt, spielt der Restwert also eine erhebliche Rolle.
Tatsächlich ist der Vorteil noch größer, da Apple-Geräte aufgrund der besseren Unterstützung mit Betriebssystem-Updates länger im Unternehmenseinsatz verbleiben können und Geräte nicht zwingend gleich am Ende der Abschreibefrist ersetzt werden müssen.
Deutliche Kosteneinsparung bei IBM und Aviva durch Umstellung auf Apple
Knapp zwei Jahre nach der Umstellung mehrerer zehntausend Mitarbeiter auf Macs berichtet IBM von Einsparungen über 535 US-Dollar pro Gerät innerhalb eines Zeitraums von 4 Jahren. Auch der französische Versicherungskonzern Aviva kommt zu dem Ergebnis, dass sich die im Jahr 2012 begonnene vollständige Umstellung auf Apple lohnt. Nicht nur qualitativ gesehen, sondern auch im Hinblick auf langfristige Kosteneinsparungen. Besonders der Restwert der 2.800 iMac und 1.200 MacBook Air liege mit 40% (ca. 1.000 Euro) vergleichsweise hoch und mache Apple for Business attraktiv und lukrativ.
Eine weiterer Hauptgrund, der für MacOS gleichermaßen wie für iOS gilt: Das Betriebssystem ist sehr intuitiv, ein First-Level-Support kann über User-Communities zur Selbsthilfe in unternehmenseigenen Foren erfolgen. In die TCO-Rechnung von IBM fließen daher deutlich geringere Kosten für Telefon- oder gar Vor-Ort-Support von Apple-Usern ein. Zu Bedenken gilt außerdem, dass Nutzer, die sich schnell selbst behelfen können, früher wieder produktiv sind.
Um sich auf höchste Sicherheitsstandards sowie maximale Automatisierung bei der Bereitstellung und Verwaltung seiner mobilen Endgeräte verlassen zu können, hat sich auch Schiebel Elektronische Geräte GmbH für Apple iPhones im Unternehmen entschieden. Das Mobile Device Management umfasst zudem eine der gefragtesten Managed Services der ACP, die Smartphone as a Service-Lösung.
Soft-Faktoren wirken sich ebenfalls auf die TCO-Berechnung aus
In die TCO-Betrachtung fließen in der Regel soziale und „grüne“ Faktoren nicht oder nur selten ein. Darunter sind beispielsweise die Umwelt-Bemühungen von Apple zu sehen, seltene Mineralien, wie Kobalt, nicht aus Quellen zu beziehen, die auf Kinderarbeit setzen oder die zur Finanzierung von Kriegen beitragen. Langfristige Kosteneinsparungen für Unternehmen, die auf Apple umsteigen, ergeben sich außerdem aus den folgenden soften Faktoren:
- CO2-Ausstoß bei der Geräte-Herstellung
Über den großflächigen Einsatz von Energie aus regenerativen Quellen und den Zukauf von Ausgleichs-Zertifikaten kann Apple selbst inzwischen vollständig CO2-neutral agieren. So hat der Konzern seine Co2-Bilanz seit 2015 um 35% reduziert. Außerdem arbeitet Apple daran, dies auch auf seine Lieferkette auszudehnen. Bereits 35 Partner haben sich ebenfalls zu 100% erneuerbare Energien verpflichtet. Der Energieverbrauch der Apple Produkte selbst wurde seit 2008 ebenfalls um 70% reduziert.
Für Unternehmen, die ihren CO2-Footprint ausweisen und unter bestimmte Grenzwerte senken wollen, sind Geräte, die ihrerseits mit wenig oder komplett ohne CO2-Ausstoß hergestellt wurden, durchaus ein Kostenfaktor, da sie dann selbst weniger Ausgleichszertifikate kaufen müssen.
Bildquelle: https://www.apple.com/at/newsroom/2019/09/apple-launched-china-clean-energy-fund-invests-in-three-wind-farms/ - Unternehmensimage und Mitarbeitermotivation
Nicht zuletzt kann die Geräteauswahl auch bei der Mitarbeitergewinnung und -motivation sowie beim Unternehmensimage positive Effekte zeigen. Zum einen hinterlässt Apple als bekannte, sympathische Marke für hochwertige Geräte einen anderen Eindruck als entsprechende Android- oder Windowsgeräte. Zum anderen können iPhones und iPads durch die saubere Datentrennung von Managed iOS-Devices uneingeschränkt privat genutzt werden, ohne beispielsweise mit unterschiedlichen Containern hantieren zu müssen, was ebenfalls zu einer höheren Akzeptanz und Motivation beiträgt. Bei der Jamf Nation User Conference 2019 erklärte IBM CIO Fletcher Previn außerdem, dass seine Mitarbeiter dank Apple nicht nur zufriedener, sondern auch deutlich produktiver seien.
Fazit
Dem höheren Kaufpreis steht ein deutlich höherer Restwert von iPhones bzw. iPads gegenüber, der den Preisunterschied von iOS- zu Android-Geräten zum Teil schon mehr als wett macht. Aber auch die nachweislich geringeren Aufwendungen für User-Support und Geräte-Management sind bedeutende Kostenfaktoren, bei denen die Apple-Plattform die Nase vorn hat. Nimmt man alle relevanten Kostenfaktoren der TCO-Rechnung zusammen, ergibt sich oft folgendes Ergebnis: In die scheinbar teureren Apple-Geräte zu investieren ist langfristig betrachtet sogar günstiger für das Unternehmen, was wiederum den hohen Markt-Share im B2B-Umfeld nachvollziehbar macht.
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