Nachdem wir uns das letzte Mal mit dem Thema Kollaboration und Interaktion beschäftigt haben, geht es heute darum, noch mehr herauszufinden, wie Teams „under the hood“ agiert. Dies wird uns später in den fortführenden Artikeln dieser Serie dabei helfen, Teams über APIs, Scripte und Co ansprechen zu können.
Was müssen Sie heute alles wissen?
Jedes Team ist de facto eine Microsoft 365-Gruppe mit verknüpften Services (v.a. SharePoint-Seite). Als Admin haben Sie Zugriff auf das zu Ihrem Tenant gehörenden Azure Active Directory admin center (AAD), in dem Sie direkt nach dem Anlegen des Teams (a, b, c, d) die Microsoft365-Gruppe sehen können.
Aber auch normale User können dies überprüfen, indem Sie dem Team beispielsweise einen weiteren User hinzufügen und die mit dem Team automatisch erstellte SharePoint-Seite öffnen – dort sehen wir dann ebenfalls, dass wir eine Microsoft365-Gruppe haben.
Ein Team besteht außerdem aus Kanälen, den sogenannten „Channels“, wovon der Channel „Allgemein“ („General“) immer fix mit dem Team angelegt wird – dies ist quasi das Log-File für ein Team, in dem auch teamübergreifende Nachrichten von Teams selbst gepostet werden (a). Deswegen sollten Sie diesen Kanal nicht für den Austausch mit den Team-Mitgliedern verwenden, um die Trennung von allgemeinen Nachrichten zu gewährleisten. Also macht es Sinn, für eigene Themen einen eigenen Kanal anzulegen (b). Für jeden Kanal in Teams wird auf der zugehörigen SharePoint-Seite automatisch ein Ordner angelegt (c).
Jeder neue Channel wird fix mit den Registerkarten („Tabs“) Beiträge („Posts“), Dateien („Files“, i.e. die zugehörige SharePoint-Bibliothek) und „Wiki“ ausgeliefert (a). Sie können aber selbst beliebig viele Tabs hinzufügen, ordnen und umbenennen (b) – und genau diese Flexibilität, diese Tabs mit gefühlt jeder Art von Content zu befüllen (z.B. statische oder interaktive Webseiten (c), SharePoint-Seiten, Formulare, Cloud-Speicher, …), wird uns in den nächsten Artikeln viele spannende Weiterentwicklungsmöglichkeiten geben.
Ein entscheidender Vorteil der Cloud ist, dass all diese Elemente mit eindeutigen URLs versehen sind. Damit können Sie in der gemeinsamen Kollaboration ganz einfach wichtige Links miteinander teilen, z.B. zum Team (a), Kanal (b)oder Tab Ihrer Wahl (c). Jeder Kanal hat aber auch seine eigene E-Mail-Adresse (d), über die Sie im Reiter „Beiträge“ des Kanals auch per Mail in Teams posten können.
Damit sind Sie für eine neue Etappe unserer Serie gerüstet!
Im nächsten Artikel widmen wir uns erstmalig dem Thema „Teams als Schaltzentrale für Business-Applikationen“.
Weitere nützliche Informationen sowie Tipps und Tricks unserer Expert*innen stehen ab sofort und exklusiv allen Mitgliedern des CSP Community Clubs zur Verfügung.