Nun können öffentliche Auftraggeber in Österreich noch einfacher von den Vorteilen der Prozessautomatisierung profitieren! Wir freuen uns über die zukünftige Zusammenarbeit mit der Bundesbeschaffung GmbH (BBG). Durch eine BBG Rahmenvereinbarung mit UiPath wurde die Grundlage für eine rasche und unkomplizierte Digitalisierung von Prozessen geschaffen.
Das UiPath Portfolio bietet mehrere Möglichkeiten, den öffentlichen Sektor bei der Prozessdigitalisierung zu unterstützen.
Mit der bewährten Robotic Process Automation (RPA) lassen sich Prozesse mittels Robots End to End digitalisieren. Wo bisher z.B. für verschiedene Applikationen keine Schnittstellen vorhanden waren oder Anträge nach diversen Kriterien manuell überprüft werden mussten, kann ein Roboter helfen.
Wie RPA zu mehr Effizienz in der öffentlichen Verwaltung beiträgt, haben wir in diesem Blogbeitrag zusammengefasst:
https://www.cubido.at/blog/oeffentliche-verwaltung-mehr-effizienz-durch-rpa
Neben RPA befinden sich im UiPath Portfolio noch zahlreiche weitere Technologien, um Automatisierungspotentiale zu entdecken.
Mit dem Automation Hub können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einfach ihre Automatisierungsideen in ein Portal einkippen und werden mit sechs standardisierten Fragen durch den Prozess geführt. Als Ergebnis erhält man einen Automation Score, der eine Einschätzung über die Automatisierbarkeit dieses Prozesses gibt. Anschließend kann die Klick-Strecke des Prozesses als Dokumentation aufgenommen werden. So erhalten Organisationen eine perfekte Automatisierungspipeline inklusive einer ersten Basisdokumentation der Prozesse und Mitarbeiter*innen werden durch einen „Gamification“ Ansatz motiviert, weitere Ideen einzubringen.
Um Automatisierungspotentiale automatisch zu erkennen, gibt es Tools zum Task bzw. Process Mining. Wo liegt der Unterschied der beiden Technologien?
Im Task Mining schaut eine künstliche Intelligenz dem User beim Bearbeiten einer spezifischen Applikation über die Schulter, zeichnet die Tätigkeit auf und identifiziert Automatisierungspotentiale. Dies geschieht in einem transparenten Modus. Eine Benutzergruppe wird definiert und die Applikationen festgelegt. Erfolgt eine Aufzeichnung des Prozesses, wird der User darüber informiert. Jede/r Benutzer*in kann entscheiden, ob er/sie das aktuell haben möchte und kann entscheiden, ob die Aufzeichnung gestartet wird oder nicht. Nach einem von Ihnen definierten Zeitraum wird das Monitoring der KI auch wieder eingestellt und der Agent deinstalliert. Als Ergebnis erhält man eine Einschätzung der KI, ob sich der Prozess zur Automatisierung eignet. Dieses kann in den Automation Hub übergeführt werden. Task Mining eignet sich unter anderem zum Abfedern der Pensionswelle, die uns bevorsteht. Man kann die Aufgaben der Mitarbeiter*innen kurz vor der Pensionierung dokumentieren, was möglich ist automatisieren und schafft somit Freiräume für die rechtzeitige Übergabe von Prozessen, die nicht automatisiert werden können, an deren Nachfolger*innen.
Im Process Mining hingegen werden die Backend Logs der Kernapplikationen angezapft und ausgewertet. Prozesse werden anhand ihrer digitalen Fußabdrücke identifiziert. Als Ergebnis erhält man einen klaren Einblick in die Ist-Prozesse. Hier kann nicht nur der Vergleich mit den Soll-Prozessen durchgeführt werden, sondern es kann mittels „Happy Path“ auch herausgefunden werden, wie der Prozess meistens läuft. Man bekommt aber auch Einblicke in langlaufende Ausnahmen und kann identifizieren und analysieren, warum diese länger dauern. Im Idealfall lassen sich diese Prozesse durch den Einsatz von Robots automatisieren und somit beschleunigen. Außerdem werden Systembrüche erkannt, welche mit Robots geschlossen werden können.
Sie möchten die Vorteile der UiPath Technologien für Ihre Dienststelle nutzen und RPA Robots einsetzen, Ihre Mitarbeiter*innen durch den Automation Hub einbinden, mit Task Mining Automatisierungspotentiale entdecken oder mit Process Mining Ihre Prozesse analysieren? Kein Problem, als Ansprechpartner für den Public Sektor in Österreich wenden Sie sich an Ihre lokale ACP Niederlassung oder auch an Ihren BBG Ansprechpartner. Wir beraten Sie gerne!