Die neue IT Infrastruktur

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12. Februar 2019

 Das Serverbetriebssystem Windows Server 2019 ist seit Oktober 2018 erhältlich. Um dessen Betrieb wie auch Azure Hybrid-Szenarien zu unterstützen, wurde zudem das Windows Admin Center (Version 1809) aktualisiert.

Microsoft liefert damit die technologische Basis zur Modernisierung von Rechenzentren – angesichts der heutigen Wettbewerbslandschaft eine unerlässliche Notwendigkeit für die Innovationskraft und Marktfähigkeit eines Unternehmens. Im Einklang mit diesen Anforderungen wurde daher den Themen Hybrid, Sicherheit, Agilität und Kosteneffizienz bei der Entwicklung oberste Priorität eingeräumt.


Hybrid:

Die Cloud ist heute Kernelement jeder Modernisierungsstrategie und damit auch hybride Ansätze, bei denen on-Premise und Cloud-Umgebungen kombiniert werden. Aus diesem Grund ist Hybrid in Windows Server 2019 integriert und wurden Schnittstellen für Hybrid-Funktionen im Windows Admin Center erstellt.

Mit Windows Admin Center und Windows Server 2019 können Unternehmen hybride Funktionen wie Azure Backup, Azure File Sync und Disaster Recovery verwenden, um ihre IT-Strukturen auf Azure zu erweitern. Via Storage Migration Service erfolgt außerdem die Migration von Dateiservern und Daten zu Azure, ohne die Notwendigkeit zur Neukonfiguration von Anwendungen oder Benutzern.

Sicherheit:

Angriffe auf betriebliche IT-Strukturen nehmen laufend zu und werden zudem immer professioneller ausgeführt. Microsofts Sicherheitsansatz für Windows Server 2019 baut daher auf die Bereiche: Schützen, Erkennen und Reagieren.

Zum Schutz virtualisierter Workloads wie Domänencontroller oder sensibler Daten wurden Shielded VMs eingeführt. Zudem wurde die Unterstützung geschirmter VMs auf Linux-VMs ausgebaut. Angriffe und Zero-Day-Exploits wiederum werden durch Windows Defender Advanced Threat Protection (ATP) erkannt. Windows Server 2019 enthält außerdem Defender Exploit Guard. Dieser verbessert insgesamt die Sicherheit der IT-Umgebung und bietet Schutz vor Ransomware-Angriffen.

Anwendungsplattform:

In Windows Server 2019 wurde das Image des Server Core-Basiscontainers auf ein Drittel seiner Größe reduziert. Entwickler profitieren außerdem von einer besseren App-Kompatibilität, Unterstützung für Service Fabric und Kubernetes sowie Unterstützung für Linux-Container unter Windows.

Eine Weiterentwicklung des Windows-Subsystems für Linux (WSL) in Insider-Builds für Windows Server unterstützt Linux-Benutzer nun außerdem beim Transfer ihrer Skripts zu Windows unter Verwendung von Industriestandards wie OpenSSH, Curl und Tar.

Hyper-Converged Infrastructure (HCI):

HCI ist einer der neuesten Trends in der Server-Industrie. Server mit leistungsstarken lokalen Festplatten können dabei gleichzeitige sowohl Rechen- als auch Speicher-Anforderungen ausführen. Windows Server 2019 demokratisiert HCI nun durch kostengünstige, softwaregestützte Speicher- und Netzwerkfunktionen. So können Server-Bereitstellungen jeder Größe mit Cluster-Set-Technologie skaliert werden – von kleinen Zwei-Knoten-Servern bis hin zu mehreren hundert.

Für die Bereitstellung einer kostengünstigen aber dennoch robusten HCI-Lösung mit validiertem Design arbeitet Microsoft über das Windows Server Software Defined-Programm mit führenden Hardware-Anbietern zusammen.

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Stefan Denninger
 

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