Tausche Büroarbeitsplatz gegen Modern Workspace – wie die Virtualisierung Ihre Teams und die IT stärkt

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4. Oktober 2021

Wir erleben derzeit einen solch intensiven Wandel der Arbeitswelt, wie es ihn zuletzt vor mehr als 30 Jahren gab: Damals zog der PC in die Büros ein. Nun ziehen die Menschen hinaus. Statt täglich vor dem Rechner im Büro zu sitzen, erledigen sie ihre Aufgaben immer öfter mobil oder im Homeoffice. Wir zeigen, welche IT-Herausforderungen damit verbunden sind und wie sie sich zum Vorteil aller Beteiligten meistern lassen.

Was passiert in der Arbeitswelt eigentlich gerade?
Rückblickend sind es immer einzelne Momente, wohlklingend als Wendepunkte betitelt, in denen Geschichte geschrieben wird. So auch am 12. August 1981, als die Firma IBM in New York ein neues Produkt vorstellte: den allerersten Personal Computer. Es war der Beginn einer Arbeitsweltrevolution. Und die Veränderungen waren enorm: Der PC beschleunigte das Geschäftsleben, Zahlen und Daten gewannen durch immer leistungsstärkere Kalkulationsprogramme an Bedeutung, Menschen mussten neues Wissen und neue Fähigkeiten erlernen und ganze IT-Abteilungen wurden aus dem Boden gestampft.

Heute wissen wir: Auch das Jahr 2020 war ein solcher Wendepunkt für die Art und Weise wie wir arbeiten. Im Frühjahr 2020, mussten Unternehmen ihre Angestellten reihenweise ins Homeoffice schicken und sowohl deren Arbeit als auch die Zusammenarbeit im Team von Grund auf neu organisieren.

Zusammenarbeit im Team
Im Frühjahr 2020 musste die Zusammenarbeit im Team von Grund auf neu organisiert werden. 

Gefordert waren insbesondere die IT-Abteilungen. Von jetzt auf gleich mussten sie moderne, leistungsfähige und sichere Remote-Arbeitsplätze zur Verfügung stellen. Um mobiles Arbeiten und Homeoffice auf die Schnelle zu ermöglichen, wurden provisorisch zum Teil vorhandene VPN-Lösungen (Virtual Private Network) einfach erweitert. Anwender*innen zogen mit ihrer Hardware aus den Büros in die heimischen Arbeitszimmer um. Die nötige Performance ließ sich so nicht immer erreichen. Auch Unternehmen, die mit dem Aufbau virtueller Arbeitsumgebungen bereits begonnen hatten, mussten kurzfristig viele neue Lizenzen erwerben und unzählige Herausforderungen bei der Bereitstellung virtueller Desktopumgebungen meistern.

Ist New Work das neue Normal, oder wird alles wieder wie früher?
Die Umstellung ist alles andere als abgeschlossen. Viele Unternehmen stehen noch am Anfang des Weges, der von der klassischen Client-Server-Architektur hin zur orts- und hardwareunabhängigen Virtuellen Desktop Infrastruktur (VDI) führt. Und nicht wenige fragen sich, ob sie die weiteren Mühen und Kosten dieses Weges überhaupt auf sich nehmen sollen. Denn obwohl das "Homeoffice-Experiment" im Jahr 2020 für viele überraschend erfolgreich verlief, erwarten einer aktuellen McKinsey-Studie zufolge drei Viertel der Verantwortlichen in Unternehmen schon aus Gründen der Organisationskultur und des Zusammenhalts eine Rückkehr der Mitarbeitenden ins Büro – vielleicht nicht in dem Umfang wie vorher, aber doch für den ein oder anderen Tag pro Woche.

Im Kontrast dazu stehen die Wünsche der Mitarbeiter*innen: 75 Prozent von ihnen möchten der gleichen Studie zufolge weiterhin mobil oder im Homeoffice arbeiten, jedoch nicht alle ausschließlich. Gut die Hälfte der Befragten wünschen sich ausdrücklich ein hybrides Arbeitsmodell mit hoher Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsorts. Entscheidend dafür soll die Art der jeweils aktuellen Aufgaben sein. Konzentriertes Arbeiten erledigen viele Menschen effektiver zu Hause, für Projektaufgaben im Team ist das Office der bessere Ort. Die tätigkeitsbezogen besten Voraussetzungen zu schaffen und damit die Vorteile eines New Work-Modells auszuschöpfen, wäre daher im ureigenen Interesse der Unternehmen: private Interessen und berufliche Anforderungen in Einklang bringen. Stichwort: Work-Life-Balance.

Arbeitsmodell vor und bevorzugtes Arbeitsmodell nach COVID-19 Pandemie
Die meisten Befragten geben an, in Zukunft ein flexibles Arbeitsmodell zu bevorzugen. 
Quelle: McKinsey Reimagine Work: Employee Survey, January 2021 

Der Workspace muss zum Workplace passen
Was das für die IT an Herausforderungen bedeutet? Im Vergleich zu reinen Remote-Lösungen sind die Anforderungen für hybrides Arbeiten wesentlich komplexer. Der Workspace muss zum Workplace passen. Ganz gleich, ob remote im Homeoffice oder mobil von unterwegs, ob per Windows-PC, Mac, Smartphone oder Tablet, ob Firmen- oder Privatgerät: Mitarbeiter*innen wollen und sollen ihren Desktop immer und überall mit den gewohnten Einstellungen sowie allen nötigen Daten und Anwendungen zur Verfügung haben.

Dafür muss es gelingen, Arbeitsplatz und Endgerät komplett zu entkoppeln – bei zugleich höchster IT-Sicherheit und User Experience. Performance und flexible Skalierbarkeit sind dabei kritische Punkte. Gerade, wenn es um die Nutzung von Workload-intensiven Kollaborationstools wie Microsoft Teams oder den Einsatz von CAD/CAM-Anwendungen geht.

Es muss gelingen, Arbeitsplatz und Endgerät komplett zu entkoppeln – bei zugleich höchster IT-Sicherheit und User Experience.“
Marcel Münch, Enterprise Architect für den Modern Workplace bei ACP IT Solutions

Was IT-Abteilungen jetzt hinbekommen müssen
Any data, any location, any device – lautet das New Work-Motto. Um es IT-seitig zu erfüllen, müssen Unternehmen ebenso sichere wie leistungsstarke und jederzeit skalierbare „Virtual Apps & Desktops“-Umgebungen aufbauen und managen. Eine enorme Herausforderung, angesichts begrenzter Budgets, des Fachkräftemangels in der IT sowie steigender Sicherheitsanforderungen und Workloads. Zumal Management und Wartung der Infrastrukturen und Clients zunehmend komplex und immer aufwendiger werden – etwa, wenn Anwendungen aus Gründen der Sicherheit einerseits und der Performance andererseits sowohl On-Premises als auch zum Teil in anwendungsspezifischen und öffentlichen Clouds gehostet werden. Hinzu kommen oftmals heterogene Anwenderstrukturen: bedingt beispielsweise durch eine wechselnde Anzahl externer Partnerunternehmen und freier Mitarbeiter*innen sowie einen dadurch stark schwankenden Bedarf an App- und VDI-Lizenzen.

Virtual Apps & Desktops von Citrix – macht New Work effizient und flexibel
Die „State of the Art“-Lösung für diese Herausforderungen heißt Citrix Virtual Apps & Desktops. Denn damit bietet Citrix alles, was Unternehmen für eine effiziente IT und hochflexible New Work-Mitarbeiter*innen brauchen: eine schnell und einfach skalierbare VDI sowie effektive Managementtools mit Cloud-nativen „Desktop as a Service“-Funktionalitäten (DaaS).

Die wichtigsten Vorteile? Mit Citrix meistern Unternehmen die digitale Transformation in die Cloud in passgenauen Schritten und besonders wirtschaftlich. Denn die modulare Citrix-Lösung läuft wahlweise On-Premises auf lokalen Servern, Cloud-basiert oder sowohl als auch. IT-Verantwortliche haben die Wahl und können ihre Citrix-Lösung jederzeit ausbauen. Entweder-oder-Entscheidungen sind zu keinem Zeitpunkt erforderlich. Die IT hat zudem die Netzwerkauslastung und alle benötigten Kapazitäten immer im Blick und kann so schnell und flexibel auf neue Herausforderungen oder schwankende Kapazitätsbedarfe reagieren.

Wie unterstützt ACP mit Managed Application Delivery dabei?
Als Managed Service-Provider bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, On-Premises aufgesetzte oder Cloud-basierte Virtual App & Desktop-Umgebungen flexibel per User zu lizensieren. Kunden müssen nicht mehr die maximale Anzahl voraussichtlich benötigter Lizenzen vorhersagen und einen Vertrag abschließen, dessen Lizenzvolumen sie allenfalls in ferner Zukunft ausschöpfen. Stattdessen bieten wir ein Lizenzmodell, das bedarfsorientiert funktioniert und monatsweise nach tatsächlicher Nutzung abrechnet. So ist die IT bei Nachfragespitzen jederzeit in der Lage, zusätzliche Lizenzen zur Verfügung zu stellen. Noch ein Vorteil: Durch genaues Monitoring können die Lizenzkosten intern sogar einzelnen Business Units zugewiesen oder projektweise weiterverrechnet werden.

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Mit cloud-basierten Virtual Apps & Desktops werden virtuelle Arbeitsplätze schnell, kostengünstig und sicher realisiert. 

Zusätzlich unterstützt ACP den laufenden Betrieb durch regelmäßige Health-Checks und Update-Services, damit die komplette Infrastruktur sicher und auf dem neuesten Stand bleibt. Sollten in der Praxis dennoch mal Fragen oder akute Technikherausforderungen auftreten, steht der zentrale ACP ServiceDesk den Anwenderunternehmen zur Seite und findet schnelle Lösungen – bei Bedarf auch in direkter Zusammenarbeit mit Citrix. Dies entlastet die IT-Fachkräfte im Unternehmen, sodass diese sich wieder auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können.

Fazit: Mit ACP und der richtigen Infrastruktur wird New Work ein Gewinn für alle!
Die Citrix-Lösung und der Managed Service von ACP ergeben in Summe eine leistungsstarke New Work-Umgebung mit erstklassiger User Experience, weniger Aufwand für die IT-Teams und spürbarer Kostenersparnis für das Gesamtunternehmen. Alle Anwender*innen können mit jedem geeigneten Endgerät zu jeder Zeit auf alle wichtigen Anwendungen, Tools und Prozesse des Unternehmens zugreifen und nutzen einen ebenso performanten wie sicheren virtuellen Arbeitsplatz. Das ist die Zukunft.

Mehr dazu, wie Sie virtuelle Arbeitsplätze einfach bereitstellen