Unsere Firmengeschichte
Es ist viel los am 3. Oktober 1990 im Jugendclub Treffunkt in Jena Neulobeda-Ost. Nur wird hier nicht die wiedergewonnene deutsche Einheit gefeiert. 36 Zeissianer sind dabei, Ihre berufliche Zukunft in die eigenen Hände zu nehmen. Aufbruch und nicht Abwarten war die Devise aller zukünftigen Neuunternehmer: Keiner wusste, was in den nächsten Monaten mit dem großen Carl-Zeiss-Kombinat und damit auch mit dem eigenen Arbeitsplatz passieren würde.
Angefangen hatte alles gut ein halbes Jahr zuvor. Die weltgrößte Computermesse CeBIT zog auch uns magisch an. IT-affine wie wir sind und durchaus auch mit Computern des „Klassenfeindes“ vertraut, nutzten wir die neu gewonnenen Freiheiten, mieteten kurzerhand einen Bus samt Fahrer für einen Wochenendausflug nach Hannover. Ein langer Tag inklusive Reifenpanne hatte sich gelohnt – ein Anfang war gemacht. Mit den neu gewonnen Kontakten wurden in den Wochen danach zahlreiche Gespräche geführt, Ideen gesammelt und nach und nach Pläne für ein eigenes Unternehmen geschmiedet.
Der Name unseres Unternehmen war auch schon gefunden, festgehalten auf einem Bierdeckel während eines Treffens an einer Autobahnraststätte – ER&P GmbH. Und nun mit der Gründerversammlung am 3. Oktober 1990, mit den ersten Beschlüssen, einem Gesellschaftervertrag und, und, und, stürzten wir uns mutig in die noch unbekannte Soziale Marktwirtschaft. Mit Rat, Tat und auch finanzieller Beteiligung standen uns dabei 8 Privatinvestoren aus den alten Bundesländern zur Seite, von uns mit dem sperrigen Namen Nichtmitarbeiter-Gesellschafter bedacht. Diese hatten 25 % des Stammkapitals in Höhe von 200.000 DM gezeichnet. Wir, die zukünftigen Mitarbeiter, hielten die restlichen 75 %.
Dann konnte es in den eigenen Räumen losgehen – drei nur von außen zugängliche Bereiche (auch Raumzelle genannt) einer alten Baracke auf dem Göschwitzer Zeiss-Firmengelände, provisorisch ausgestattet mit gespendetem Mobiliar, einigen alten PCs und je einem Telefon pro Eingang. Hochmotiviert brachte sich jeder mit dem ein, was er am besten konnte oder erledigte das, was notwendig war und das außerhalb der regulären Arbeit bei Zeiss. Einige waren auch schon freigestellt und hatten jetzt genug Zeit, ihr neues Unternehmen mit aufzubauen. Erste Aufträge in den Bereichen Management- und Organisationsberatung, Informationstechnologie und Softwareentwicklung konnten an Land gezogen und nach und nach auch die ersten Mitarbeiter eingestellt werden. Wer einen Auftrag brachte, bekam einen Arbeitsvertrag. Die ersten Schritte waren getan, alle 36 Neuunternehmerinnen und -unternehmer waren eingestellt und das symbolische Paar Antirutschsocken zum 1. Geburtstag sollte für die nächsten Schritte Sicherheit geben.
1994: Wir sind erstmals selbst Aussteller auf der CeBIT.
Erste regionale Messen boten sich an, um Erfahrungen als Aussteller zu sammeln, bevor wir 1994 selbst als Aussteller zur CeBIT nach Hannover fuhren. Im Gepäck das von uns neu entwickelte PPS-System PHOENIX (ein Vorläufer unseres heutigen GODYO P4). Keiner von uns hätte sich das 1990 träumen lassen, dass wir selbst einmal Aussteller auf der CeBIT sein würden. Viele CeBIT-Auftritte sollten noch folgen, die Premiere aber bleibt immer etwas Besonderes.
1996: Umzüge
Der wirtschaftliche Umbruch in der 1. Hälfte der 1990er war in unserem Umfeld, dem Gewerbegebiet Göschwitz deutlich spür- und sichtbar. Geplante Umnutzung von Flächen und der dafür notwendige Abriss von Gebäuden hieß für uns einpacken, putzen, Möbel und Kisten transportieren …. – alles was bei einem Umzug so notwendig ist und das dreimal in 3 Jahren. Immer am Wochenende, denn montags sollte alles wieder arbeitsbereit sein. Dem vierten Umzug Anfang Dezember1996 fieberten wir mit freudiger Erwartung entgegen, ging es doch diesmal ins neue eigene Firmengebäude. Beschlossen auf der 12. ordentlichen Gesellschafterversammlung im Oktober 1995, in Besitz genommen und eingeweiht mit einer großen Einweihungsfeier für alle im Dezember 1996. Mit inzwischen 44 Beschäftigten war mehr Platz bitter nötig und Umzüge hatten wir ja nun auch schon mehr als genug gestemmt.
1997: Wir fahren nach Berlin.
Nicht nur die Mitarbeiterzahl, auch das durchschnittlich jährliche Umsatzwachstum von ca. 50 % und das gewachsene Eigenkapital können sich im 7. Jahr der Unternehmensgeschichte sehen lassen. ER&P oder jetzt auch moderner er+p hat sich mit unserem persönlichen Engagement, mit Phantasie und Risikobereitschaft gut entwickelt, neue Geschäftsfelder erschlossen und sich in der Wirtschaft einen Namen gemacht. Und somit wurde uns im „verflixten siebenten Jahr“ eine besondere Ehre zuteil: Eine Einladung unseres Geschäftsführers Karl-Heinz Ebeling ins Berliner Schloss Bellevue, dem Amtssitz des Bundespräsidenten Roman Herzog. Im Rahmen der Initiative „Mutige Unternehmer braucht das Land“, initiiert vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) mit der MediaGruppe München, wurden 50 ostdeutsche Unternehmen, darunter 3 Jenaer, für ihr innovatives Handeln und unternehmerischen Mut ausgezeichnet.
Wir waren sehr stolz auf diese Anerkennung unserer Leistung und konnten uns über zahlreiche Glückwünsche von Kunden und Partnern freuen.
1999: Wechsel in der Geschäftsführung
Nicht nur das Jahrtausend neigte sich seinem Ende zu. Auch bei er+p fand ein Wechsel statt. Mitte des Jahres 1999 übernahmen die bisherigen Prokuristen Dr. Egbert Creutzburg und Hans-Uwe Schramm die Verantwortung für die Geschäftsführung vom bisherigen Geschäftsführer Karl-Heinz Ebeling.
2000: Den Kinderschuhen entwachsen
Die Zeit um die Jahrtausendwende war nicht nur für uns sehr aufregend – weltweit sorgten selbsternannte Propheten für allerlei Katastrophenszenarien von Stromausfällen, dem Zusammenbruch der Telefonnetze bis zum Weltuntergang. Erinnern wir uns nur an den Aufreger Millennium-Bug (https://de.wikipedia.org/wiki/Jahr-2000-Problem). Glücklicherweise war das ja dann doch nicht mehr so ein Problem.
Das Jahr 2000 – 10 Jahre lag die Gründung nun schon zurück. Viel war passiert, viel hatte sich geändert, wir haben uns über unsere Erfolge gefreut und aus Erfahrungen gelernt und damit unser Unternehmen immer weiter vorangebracht. Die inzwischen 57 Beschäftigten und mit einem Umsatz von 11 Mio. DM im 1. Halbjahr hatten wir guten Grund stolz auf die ersten 10 Jahre der Unternehmensgeschichte zu blicken und das auch angemessen zu feiern.
Während der Festrede vor den geladenen Gästen im Jenaer Planetarium gab es nicht nur einen Blick in den Sternenhimmel sondern auch in die Zukunft. Die Gesellschafter hatten kurz vorher in der Gesellschafterversammlung dafür gestimmt, unser Unternehmen von einer GmbH in eine AG zu wandeln.
Damit verbunden war noch eine andere zukunftsweisende Entscheidung. Und das wurde in der Festrede wie folgt angekündigt: „Haben Sie schon einmal versucht, mit zu kleinen Schuhen einen 8000-er Gipfel zu erklimmen? Selbst wenn es jemand versucht haben sollte, er wird es im Angedenken seine Füße niemandem weiterempfehlen. Vor zehn Jahren haben wir mit praktisch nichts unser Unternehmen er+p gestartet. So manchen hohen Gipfel konnten wir in den letzten Jahren gemeinsam erklimmen. Unseren Kinderschuhen sind wir schon lange entwachsen. Und nun brauchen wir das richtige Schuhwerk, um neue und noch höhere Gipfel erstürmen zu können. Dazu gehören eine Reihe neuer Maßnahmen und Strategien, die wir für unser Unternehmen entwickelt haben. Allen voran steht für uns heute aber unser neuer Name, mit dem wir international auftreten werden: GODYO.“
Einige Wochen sollte es dann doch noch dauern, Anfang 2001 wurde dann nach der vollzogenen Umwandlung in eine AG aus er+p auch ganz offiziell amtlich GODYO.
2001: GODYO setzt sich für ein weltoffenes tolerantes Jena ein
In Vorbereitung unseres Firmenjubiläums mussten wir eine Erfahrung machen, die 2001 eine Initiative aus der Taufe hob, welche noch heute fortwirkt. Eine Sängerin aus Paris, die wir für unsere Feier zum 10. Firmenjubiläum engagieren konnten, hatte angesichts der zahlreichen rechtsextremistischen Übergriffe und den damit verbundenen weltweiten Publikationen in den Medien, große Angst nach Thüringen zu kommen. Diese persönliche Konfrontation mit den Auswirkungen von Rassismus, motivierte uns dazu, unsere Heimatstadt Jena bei der Umsetzung ihres Stadtprogrammes gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus, Antisemitismus und Intoleranz aktiv zu unterstützen. Mit dem Preis für Zivilcourage werden seit 2002 jährlich Menschen geehrt, die durch ihr selbstloses Handeln Zivilcourage bewiesen haben. GODYO begleitet den Preis für Zivilcourage als einer der ersten Sponsoren und bis heute regelmäßig als Unterstützer.
2001: International können wir auch
Während der CeBIT im März 2001 bahnte sich für uns ein Projekt an, was alles bisher gewohnte in den Schatten stellte. Das Know-how unserer Mitarbeiter konnte überzeugen und so erhielten wir von einem der weltweit größten Internetdiensteanbieter unseren bisher größten Auftrag. Nicht etwas in EURO, nein in US-Dollar. Damit stand auch unsere Finanzabteilung vor ganz neuen Aufgaben. Das Internetunternehmen benötigte mehrere DEC AlphaServer ES40 für den Standort Frankfurt/Main. Inklusive Dienstleistungen hatte das Projekt einen Umfang von USD 3.743.219,20.
2001/2002: Erweiterung unseres Firmengebäudes
Vor fünf Jahren haben wir unser eigenes Haus in Besitz genommen und schon wieder ist es zu eng geworden – 64 Kolleginnen und Kollegen sind wir inzwischen. Mehr Platz wird dringend benötigt und jetzt zahlt sich aus, dass wir auf unserem Grundstück noch genug Fläche für einen Anbau haben.
2002: Einen Oscar für GODYO
Nein, wir waren nicht in Hollywood, denn auf Filme verstehen wir uns nun gerade nicht. Was wir sehr gut können, ist Softwareentwicklung und in diesem speziellen Fall Software für E-Commerce. Für das Projekt „Weltweite B2B-Plattform ePrime für Hewlett-Packard“ erhielten wir den eOscar 2002 in der Kategorie „Best B2B Solution“. Die Jury überzeugte der schnörkellose Aufbau, die klare Benutzerführung und die Integration von externen und internen Prozessen dieser Lösung. Ein toller Erfolg unserer Entwicklerteams!
2005: Kooperationsvereinbarung mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU)
Bereits seit 5 Jahren arbeiten wir mit der FSU auf dem Gebiet der Softwaretechnologie zusammen. Mit dieser Kooperationsvereinbarung sollte diese Zusammenarbeit für die nächsten Jahre verbindlicher gestaltet werden. Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Softwaretechnologie für künftige vernetzte und mobile Anwendungen, Aus- und Weiterbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beider Seiten, die Gestaltung neuer Studiengänge sowie die Beratung und Betreuung von Existenzgründern und jungen Unternehmen der Softwareindustrie bildeten die Schwerpunkte dieser Vereinbarung. Mit einem dieser Projekte, dem Forschungsprojekt MobiSoft, wurden die Grundlagen für agentenbasierte Anwendungen auf mobilen Endgeräten geschaffen – eine Software mit der Fähigkeit, sich dynamisch in Netzwerken zu bewegen.
2006: GODYO bekommt neuen Mehrheitsaktionär
Für uns Mitarbeiter-Gesellschafter stand im Juli 2006 ein wegweisender Schritt an, um GODYO für die Zukunft sicher zu wappnen. Mit dem Beschluss der Hauptversammlung wurde der Weg für eine mehrheitliche Beteiligung der Paderborner Janz Informationssysteme AG geebnet, die im August mit dem Eintrag ins Handelsregister amtlich wurde. Das zukünftige Geschäftsmodell sollte das Beste aus beiden Welten vereinen und die bundesweite Präsenz weiter stärken. Ein Kick-off aller Beschäftigten beider Unternehmen leitete die neue Ära des gemeinsamen Weges ein.
2007: 1. GODYO Drachenboot-Sprint
Die Abteilung Kanu des Universitätssportvereins Jena e. V. etabliert neben dem 1. GODYO Kajak-Sprint auch einen Wettbewerb im Drachenboot. Drei Vereine haben bei dieser Premiere auf dem Jenaer Schleichersee das erste Mal gegenseitig ihre Kräfte gemessen. Damit wurde eine Tradition ins Leben gerufen, die bis in die Gegenwart fest im Jenaer Veranstaltungsplan verankert ist. Jedes Jahr im September paddeln 24 Firmenteams auf der ca. 150 m langen Strecke in drei Durchgängen um den begehrten Siegerpokal.
2007: Die GODYO AG wird zur GODYO-Unternehmensgruppe
Und schon stehen wieder Veränderungen in der Unternehmensstruktur an. Mit dem Beschluss der 7. ordentlichen Hauptversammlung wurden die nächsten Schritte zur Neuordnung unseres Unternehmens eingeleitet. Das operative Geschäft der beiden Bereiche Enterprise Computing und Business Solutions sollen in getrennte Aktiengesellschaften überführt werden. Die GODYO AG wird zukünftig zur Holding und hat zwei 100 %ige Töchter. Vorstand beider neuer Gesellschaften wird Hans-Uwe Schramm.
2008: GODYO wird zum HP TOP Partner
Mit der Auszeichnung HPE EVA Top Partner Award würdigt HP das Know-how und die sehr gute Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Aufnahme in den exklusiven Kreis der HP Top EVA-Partner.
In der Urkunde heißt es dazu: „Mit diesem Award zeichnet Hewlett-Packard Deutschland seine TOP-Partner aus, die ihre Erfolgsmerkmale eindrücklich unter Beweis gestellt haben:
exzellente Kundenorientierung,
umfassender Service und
exzellente Beratung auf Basis
höchster Lösungs- und Dienstleistungs-Kompetenz.“
2008: Ökonomie und Ökologie gewinnbringend vereint
Ökonomie und Ökologie muss kein Widerspruch sein. Das wurde uns im März 2008 mit dem Abschluss des Kooperationsprogramms ÖKOPROFIT eindrücklich belegt. Davor lag ein 12-monatiges Arbeitsprogramm mit vor-Ort-Beratungen, Workshops, Schulungen und regem Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern. Im Ergebnis erarbeiten wir uns konkrete Maßnahmen, die uns ökonomische Effekte bescherten und dabei auch noch zur Entlastung der Umwelt beitrugen. Dabei konnten wir wesentliche Elemente für das zertifizierte Umweltmanagementsystem nach der EG-Öko-Audit-Verordnung realisieren und uns über die Auszeichnung als Ökoprofit-Betrieb freuen.
2009: Rechenzentrum für neues Geschäftsfeld Betrieb Managed Service
Mit der Entscheidung für das neue Geschäftsfeld Betrieb Managed Service bei Janz und GODYO fiel auch die Entscheidung ein eigenes Datenzentrum einzurichten. Und das sollte bei uns in Jena gemäß anerkannter Zertifizierungsrichtlinien entstehen. Nach einer Bauzeit von 6 Wochen und einer gemeinsamen Investition von 500 T€ konnte das Rechenzentrum anlässlich unseres traditionellen Neujahrsempfangs am 22. Januar 2009 durch den Oberbürgermeister der Stadt Jena Dr. Albrecht Schröter offiziell eröffnet werden.
2009: Kooperationsvertrag Fachhochschule Jena
Auch GODYO gehört nun zum Kreis der Kooperationspartner unserer ortsansässigen Fachhochschule (seit Oktober 2014 Ernst-Abbe-Hochschule Jena).
Im Kooperationsvertrag wurden die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre vereinbart. Dabei sollen die Studierenden im Bachelor und Master des Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen von unserem Fachwissen profitieren. Nicht nur Praktika und Abschlussarbeiten, sondern auch die Betreuung der Studierenden in Seminaren und Lehrveranstaltungen durch Beschäftigte aus unserem Unternehmen wurden vereinbart. Auch unser ERP-System GODYO P4 steht den Studierenden zukünftig zur Verfügung.
GODYO ist erwachsen geworden und das sollte über das gesamte Jahr ausstrahlen – mit regelmäßigen Veranstaltungen in den nächsten Monaten. Eingeläutet mit dem inzwischen 10. Neujahrsempfang mit Vernissage, offenen Workshops und Technologietagen mit Fokus auf Effizienzsteigerung und Kosteneinsparungen, der 16. (!) CeBIT-Teilnahme und einer Hausmesse im Juni. Das war eine Premiere für uns und wir waren gespannt, welches Echo unsere Idee finden würde. Unsere Dienstleistungen sind ja nichts Gegenständliches, sondern helfen anderen ihre Leistungen zu erbringen. Deshalb haben wir Kunden mit besonders innovativen und technologisch anspruchsvollen Produkten, an deren Realisierung unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Software- und Systemlösungen maßgeblich beteiligt waren, gebeten bei uns auszustellen. Mit einer Live-Demo unseres Partners HP gab es Technik zum Anfassen und in Vorträgen zu IT-Trends Anregungen für zukünftige Vorhaben.
Unter Jenas besonderem Sternenhimmel, im Zeiss-Planetarium verbrachten wir am gleichen Abend einige festliche Sternstunden mit unseren Kunden, Partnern und Wegbegleitern.
Unseren Gästen zu danken, hatten wir noch einen besonderen Anlass. Bei unserer Spenden-statt-Geschenke-Aktion sind insgesamt 5000 € zu Gunsten der Elterninitiative für krebskranke Kinder Jena e. V. zusammengekommen. Und dann erwartete uns selbst noch eine besondere Überraschung. Der Oberbürgermeister der Stadt Jena Dr. Albrecht Schröter überreichte uns als besondere Anerkennung für unser Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit eine Ehrenurkunde unserer Stadt.
2012: GODYO bekommt eine Tochter
21 neue Kolleginnen und Kollegen gehören seit dem 1. August 2012 zur unserer Firmengruppe. Im Rahmen einer Nachfolgeregelung hat GODYO die Geschäftsanteile der ComputerDienst Jena erworben. Ein IT-Systemhaus wie auch die GODYO Enterprise Computing und hier in der Region seit 23 Jahren unterwegs. Wir waren natürlich neugierig und haben uns während eines zwanglosen Nachmittags besser kennen gelernt.
Nach dazu erforderlichen Umbaumaßnahmen bei uns im Gebäude waren dann Mitte Januar 2013 alle Voraussetzungen für den Einzug der Computerdienst-Kolleginnen und -Kollegen vorhanden.
2012: GODYO und die Cloud
Deutsche Cloud-Anwender wollen wissen, wo ihre Daten sind. Wir haben die Antwort darauf: Alle Services und der HelpDesk, in Summe das ganze Portfolio unserer Firmengruppe werden aus unserem Rechenzentrum in Jena bereitgestellt. Unter dem Dach der Plattform „mittelstandscloud.de“ ist die Janz-/GODYO-Gruppe mit den Cloud-Dienstleistungen u. a. „virtuelles Büro“ und „Sicherheit im Mobile Computing“ auf der CeBIT 2012 vertreten.
2013: Was GODYO mit dem Film „Die geliebten Schwestern" zu tun hat
Während unseres Neujahrsempfanges im Januar 2013 durften wir einen ganz besonderen Gast bei uns begrüßen. Uschi Reich, die Geschäftsführerin der Bavaria Filmverleih- und Produktions GmbH aus München hatte eine Überraschung im Gepäck. Unsere Gäste und wir waren mit die ersten, die den Trailer des neuen Dominik Graf-Films „Die geliebten Schwestern“ zu sehen bekamen, der das Jahr zuvor in Thüringen gedreht wurde. Die Produktionsleitung hatte Räume bei uns angemietet und so konnten wir in den Sommermonaten 2012 das ein oder andere ganz aktiv verfolgen wie z. B. das Casting der Komparsen. Im Herbst 2014 haben wir uns den Film gemeinsam mit unseren interessierten Gästen dann auch im Kino in voller Länge angeschaut.
2014: Made in Germany geht auch für Software
Auch für Software gibt es ein Gütesiegel – „Software Made in Germany“ und wir haben es für unser ERP-System GODYO P4 vom Bundesverband IT-Mittelstand e. V. (BITMi) verliehen bekommen. Dafür musste GODYO P4 zahlreiche Kriterien erfüllen.
Unser ERP-System GODYO P4 konnte in allen geforderten Punkten überzeugen. „GODYO P4 zeichnet sich vor allem durch Anwenderfreundlichkeit, Flexibilität, ein durchdachtes Design und Kosteneffizienz aus“, meinte Dr. Oliver Grün, BITMi-Präsident bei der Übergabe und fügte noch an: „Zudem können die Anwender auf einen kompetenten Kundenservice und langjährigen erfolgreichen Praxiseinsatz vertrauen.“
2015: GODYO P4 bekommt einen eigene Webseite mit neuem Look
So ein Gütesiegel ist eine tolle Sache. Allein damit ist es nicht getan. Ein modernes Tool wie unser ERP-System GODYO P4 braucht nicht nur zeitgemäße Funktionalitäten und eine ansprechende Bedienoberfläche, sondern auch den passenden Markenauftritt. Und so war ein Update angesagt. Eine neue eigene Webseite gab es auch gleich mit dazu. Zum GODYO-Neujahrsempfang im Januar 2015 konnten die Ergebnisse unserer Arbeit vorgestellt werden.
2015: GODYO lässt jetzt drucken
Lange haben wir im Vorfeld diskutiert und hin und her überlegt: E-Mail-Newsletter oder ein gedrucktes Magazin. Die Waage neigte sich dann doch zum Papier und so erblickte die erste Ausgabe unseres GODYO-Magazins das Licht der Welt, der in den nächsten Jahren noch viele weitere folgen sollten.
2015: Jetzt sind es schon 25
Nicht nur GODYO wird 25, auch die ComputerDienst Jena kann auf 25 Jahre Firmengeschichte zurück blicken. Und das wollten wir wieder gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern feiern. Unter dem Motto „IT-Infrastruktur und Softwarelösungen im Zeitalter von Industrie 4.0“ präsentierte GODYO gemeinsam mit Partnern in zwei Themengebieten innovative und technologisch anspruchs-volle Hardware- und Software-Lösungen sowie zukünftige Trends. Mit dabei als Aussteller und/oder mit Vorträgen waren Hewlett-Packard, Veeam Software, Citrix, Sophos, Cisco, Meru Networks, der VDMA e. V, Janz Tec AG und natürlich stellten auch wir Themen aus unserem Portfolio vor.
Am Abend waren unsere Kunden und Partner zu einer Festveranstaltung in die Imaginata, Jena eingeladen. Zahlreiche Kunden und Partner folgten auch diesmal unserer Bitte zu einer Spende statt Geschenken. „Wir waren beeindruckt von der Bereitschaft unserer Kunden und Partner unserem Aufruf zu folgen. Die Summe auf dem vorbereiteten symbolischen Spendenscheck hatte sich am Abend zur Übergabe fast verdreifacht und auch im Nachgang ist noch so einiges zusammengekommen.“, freute sich Hans-Uwe Schramm. Die stolze Summe von 7155,00 € kam der Elterninitiative für krebskranke Kinder Jena e. V. zugute, die damit die Finanzierungslücke für ihr geplantes Haus „EKKStein“ weiter verringern konnte.
2016: JANZ IT AG und GODYO schließen sich der ACP Gruppe an
Mit der Mehrheitsbeteiligung der Münchner ACP Holding Deutschland an der Janz IT gehören nun auch die GODYO-Unternehmen zur 1993 gegründeten ACP mit zahlreichen Niederlassungen in Deutschland und Österreich.
2016: 10 Jahre GODYO Drachenboot-Sprint am Jenaer Strandschleicher
Mit mittlerweile ausgeschöpfter Kapazität hat das Drachenboot-Rennen mit fast 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen festen Platz im Jenaer Veranstaltungskalender. Die vom USV Jena e. V. Sektion Kanu ausgeschriebenen Startplätze sind immer innerhalb kürzester Zeit vergeben. 24 Firmenteams namhafter Jenaer Unternehmen und Institutionen paddeln in 3 Durchgängen um den begehrten Siegerpokal. Drachenboot ist Teamarbeit, auch wenn jeder sein eigenes Paddel in der Hand hält, müssen im wahrsten Sinn des Wortes alle „an einem Strang ziehen“.
2017: Aus ComputerDienst Jena wird GODYO
Unsere Systemhäuser der GODYO, GODYO Enterprise Computing AG und die ComputerDienst Jena GmbH haben zum 01. April 2017 ihr operatives Geschäft zusammengelegt und firmieren unter dem Namen GODYO Enterprise Computing AG. Die GODYO Enterprise Computing AG wurde damit Gesamtrechtsnachfolger der ComputerDienst Jena GmbH und trat mit diesem Schritt in alle bestehenden Verträge ein.
2018: Ein Teil von uns zieht in den Norden
Genauer gesagt, an der Müritz in der Nähe von Waren nimmt unsere neue Niederlassung Mecklenburg-Vorpommern am 06. August 2018 die Arbeit auf.
Mit der Eröffnung des neuen Standortes wollen wir uns regional breiter aufstellen – den Service für ortsansässige Kunden weiter verbessern und die Kontakte zu den dortigen Firmen ausbauen. Die Region um Waren gilt neben der Ostseeküste als eine der Wachstumsmetropolen im Nordosten Deutschlands.
2018: Auf nach Wien – ACP wird 25
2021: Mit Hacke und Spaten – Arbeiten einmal anders
Nach vielen virtuellen Meetings, Home-Office und Abstand halten, hatten wir so richtig Lust darauf, gemeinsam etwas Sinnvolles zu machen. Gemeinsam Bäume pflanzen ging als einer der internen Abstimmungssieger aus unserer Umfrage am Jahresanfang hervor. Vor unserer Haustür im Jenaer Forst wollten wir das gern machen und dann mussten wir uns doch ein halbes Jahr gedulden. Rund um Jena wird schon seit Jahren nur im Herbst gepflanzt, haben wir gelernt, weil es oft im Frühjahr zu trocken ist.
Dann, an einem Mittwochnachmittag Ende Oktober war es mit der Ruhe auf dem Cospoth vorbei. 37 GODYO-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter waren emsig am Werk, um 300 kleine Pflanzen in den Boden zu bringen. Unter fachkundiger Anleitung von Mitarbeiterinnen des Jenaer Forstamtes in Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (https://www.sdw-thueringen.de/) haben wir mit verschiedenen dort heimischen Wildobstarten und Sträuchern ein Stück Waldrand neu gestaltet. Damit haben wir dabei geholfen, dem Wald seine natürliche Vielfalt wiederzugeben und ihn klimaresistenter zu machen. Ab und zu schauen gehen wir mal vorbei und gucken nach, wie alles wächst.
2021: Ein Lächeln schenken
Abstandhalten, Zutrittsbeschränkungen und, und, und … auch im zweiten Pandemiewinter schwieriger Alltag für uns alle. Was aber, wenn noch eine langwierige Erkrankung dazu kommt? Wie schwierig diese Situation für Betroffen ist, wissen wir über unsere langjährige Verbindung zur Elterninitiative für krebskranke Kinder Jena e.V. (EKKJ). Das hat uns dazu bewogen, mit einer Tradition zu brechen. auf Weihnachtsgeschenke an unsere Kunden zu verzichten und das Geld an ein Herzensprojekt zu spenden. Unsere beiden Vorstände Dr. Andreas Göbel und Hans-Uwe Schramm waren im Haus EKKstein in Jena und haben unseren Spendenscheck an Katrin Mohrholz von der EKKJ übergeben.
Unsere Spende hat zwei Projekte unterstützt – eines für die Kinder, um vom Klinikalltag abzulenken und eines für das begleitende Elternteil, um etwas für ihr eigenes Wohlbefinden zu tun. Mithilfe unserer Spende hoffen wir einen Betrag geleistet zu haben, um den Kindern ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern und den Eltern einen kurzen Moment der Entspannung zu gönnen.