Stabile Infrastruktur ist der Schlüssel zum digitalen Erfolg im Finanzwesen
Automatisierung und Multi-Cloud-Lösungen sind die unbestrittenen Gamechanger – nicht nur bei den Finanzdienstleistern. Wer den Sprung in die digitale Transformation noch immer nicht gewagt hat, muss sich beeilen. Die gute Nachricht: Die Möglichkeiten zum Umstieg in die neue Arbeitswelt sind mannigfaltig. Cloud-basierte Plattform-Lösungen sind in Verbindung mit widerstands- und leistungsfähiger Hardware genau das Richtige. Diese Kombi schafft es mit Sicherheit mit den aktuellen Herausforderungen der beschleunigten Digitalisierung fertig zu werden.
Inhalt
Die Rückkehr zur reinen Präsenzkultur ist unwahrscheinlich
Neue Herausforderungen, neue Lösungen
Digital ist überall
Ohne Cloud geht gar nichts mehr
Plattform-Lösungen haben Zukunft
Alles unter einem Dach
Starke Software braucht starke Hardware
Optimale Workstations für die Finanzbranche
Fazit
Eine Studie der MIT Technology Review* hat ergeben, dass sich die Zahl der Remote-Mitarbeiter*innen im Finanzdienstleistungssektor während der Corona-Krise mehr als verdreifacht hat. Dieser Trend ist ungebrochen und die Dezentralisierung der Arbeit ist auch nach dem Ende der Pandemie weiter auf dem Vormarsch. Drei von vier befragten Finanzdienstleistern gaben an, ihre Bemühungen um die digitale Transformation seien durch die Pandemie stark beschleunigt worden. Kein Wunder, denn im Finanzwesen ist die Zahl derer, die nicht mehr täglich an ihrem fixen Arbeitsplatz erscheinen, durch die COVID19-Maßnahmen von 8 Prozent auf 34 Prozent angestiegen. Tendenz, wie bereits erwähnt, steigend.
*Technology Review ist ein Magazin des bekannten Massachusetts Institute of Technology (MIT). Es berichtet über Technologien, die das Leben verändern. Zu diesen zählen unter anderem Informations-, Bio-, Energie- und Nanotechnik. Die Zeitschrift wurde ursprünglich 1899 vom MIT als Zeitschrift für seine eigenen Absolvent*innen herausgegeben. Der Relaunch der Zeitschrift 1998 war ein Riesenerfolg. Innerhalb kürzester Zeit konnte die Auflage verdreifacht werden. Inzwischen gibt es Ausgaben der Technology Review in China, Deutschland und Italien.
Die Rückkehr zur reinen Präsenzkultur ist unwahrscheinlich
Vielen Unternehmen blieb aufgrund der Krise gar nichts anderes übrig, als ihren Mitarbeiter*innen die Telearbeit zu ermöglichen. Diese „Not“ machte nicht nur die Entscheidungsträger*innen erfinderisch, auch die IT-Abteilungen mussten sich noch intensiver mit der digitalen Transformation auseinandersetzen. Die Geschwindigkeit wurde von zügig auf rasant gestellt! Man war intensiver auf der Suche nach Alternativen als je zuvor. An Cloud-Lösungen schien plötzlich kein Weg mehr vorbei zu führen. Für 98 Prozent der führenden Finanzdienstleister hat die Forcierung von Cloud-basierten Anwendungen inzwischen höchste Priorität. Zu Recht!
Neue Herausforderungen, neue Lösungen
Diese Änderungen sind ein untrügliches Zeichen für einen ursprünglich eher zaghaft begonnenen Paradigmenwechsel. Die Zeiten des Sparstrumpfs sind nun endgültig vorbei, die Finanzwelt muss sich neu erfinden. Geht es nicht auch anders? Nein! Die Umstellung auf neue IT-Systeme ist ein absolutes Muss, will man den Anschluss nicht verlieren.
Digital ist überall
Die meisten Mitglieder der Chefetagen müssen von der Wichtigkeit eines derartigen Unterfangens nicht mehr überzeugt werden. Zu prekär waren einige Situationen während der Krise. Unternehmen, die nicht richtig vorbereitet waren, wurden zum Teil böse überrascht. Die Pandemie zwang viele, nicht nur zu improvisieren, sondern auch über langfristige, widerstandsfähigere Lösungen nachzudenken. Und das ist gut so.
Übrigens: Spricht man im Englischen von widerstandsfähigen IT-Systemen, wird der Begriff Resilienz* verwendet und damit der Nagel auf den Kopf getroffen. Wir brauchen resiliente IT-Lösungen!
*Resilienz stammt von dem lateinischischen „resilire“ ab, was so viel bedeutet wie „zurückspringen“ oder „abprallen“. Im Deutschen ist damit die psychische Widerstandsfähigkeit gemeint. Jene Fähigkeit, die uns hilft Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen als Anlass für Entwicklungen zu nutzen. Besonders resiliente Menschen bleiben auch in schwierigen Situationen gelassen oder erholen sich besonders schnell davon. Sie bleiben unter Stress auf ihre Aufgaben fokussiert und schaffen es, ihre Impulse zu kontrollieren. Ähnliches gilt auch für die IT.
Tatsächlich nannten mehr als die Hälfte (51 %) der befragten Finanzdienstleister auf die Frage nach der Widerstandsfähigkeit, die Infrastruktureffizienz als Schlüssel zum Erfolg. Diese weitsichtigen Entscheidungsträger*innen planen einen erheblichen Teil des Budgets von 25 Prozent oder mehr in eben diese Infrastruktureffizienz zu investieren. Die Initiativen, die sie als nächstes vorantreiben wollen, sind Automatisierung (42 %) und die Einführung einer Multi-Cloud-Strategie (43 %). Das ist der beste Weg zu einer möglichst hohen Unternehmens-Resilienz.
Ohne Cloud geht gar nichts mehr
Seit den 1990er Jahren steht der Begriff „Cloud“ in IT-Diagrammen für Teile einer Informationsarchitektur, in der Computersysteme auf unterschiedliche Art und Weise Daten austauschen. „Wolke“ deshalb, weil es für Anwender*innen „verschleiert“ ist, wo die Daten genau abgelegt werden. Heute versteht man unter „Cloud“ die webbasierte Bereitstellung von Speicherplatz, Anwendungssoftware oder Rechenleistung als Dienstleistung. Cloud-Systeme sind seit der ersten von Amazon im Jahre 2006 vorgestellten Public-Cloud auf dem Vormarsch. Immer mehr Entscheidungsträger*innen sehen das Cloud Computing in Unternehmen als die wichtigste Technologie im Bereich der Digitalisierung noch vor Mobility und Big Data an. Im Grunde hängt aber alles zusammen.
Plattform-Lösungen haben Zukunft
Zentrale Plattformen bieten das ideale Fundament zur Verwaltung und Vernetzung der digitalen Arbeitsplätze eines Unternehmens. Diese Cloud-basierten IT-Systeme ermöglichen eine einfache standort- und geräteübergreifende Verwaltung und Bereitstellung von Anwendungen. Zugriffskontrollen, Anwendungsmanagement sowie plattformübergreifendes Endpunktmanagement werden in einer zentralen Konsole vereint. Das erleichtert den IT-Teams die Konsolidierung der Managementsilos für Mobilgeräte, Desktops, Rugged Devices und IoT-Objekte. Dabei werden Daten aus der gesamten digitalen Arbeitsplatzumgebung gesammelt und miteinander verglichen, um Analysen durchzuführen sowie IT-Routineaufgaben umfassend zu automatisieren. Die dadurch verbesserte User-Experience und die reduzierten Kosten sind nur zwei der vielen Vorteile von zentralen Plattform-Lösungen.
Alles unter einem Dach
Informationsgesteuerte Plattformen sind das digitale Pendant eines Schweizer Messers für virtuelle Arbeitsplätze. Immer wieder klappen neue Werkzeuge auf, die das sichere und vernetzte Arbeiten für alle Mitarbeiter*innen grundlegend verbessern und so auch für mehr Umsatz sorgen. Die Lösung Workspace ONETM von VMware bietet beispielsweise einfachen Single Sign-On-Zugriff für Nutzer*innen von Cloud-, Web- und Windows-Anwendungen sowie mobilen Apps über einen einheitlichen Katalog. Sämtliche Tools für E-Mails, Kalender, Dateien und interne Vernetzung sowie die Möglichkeit, soziale Netzwerke zu integrieren, sind in diesen Multifunktionsplattformen implementiert. Ein großer Vorteil in Zeiten der Dezentralisierung: Die Mitarbeiter*innen können selbst bestimmen, welche Geräte sie verwenden, und die IT-Teams können detailliert abgestufte, risikobasierte, individuelle Zugriffsrichtlinien erstellen und verwalten. Hierbei werden auch von der AirWatch Unified Endpoint Management-Technologie bereitgestellte Informationen zur Geräte-Compliance berücksichtigt.
Starke Software braucht starke Hardware
Jedes Gericht hängt auch von der Qualität der Zutaten ab und gute Software-Lösungen können sich nur voll entfalten, wenn die Hardware mitspielt. Besonders in Branchen wie dem Finanzwesen wachsen die Anforderungen an die Technik von Jahr zu Jahr. Dennoch gibt es Produkte, die zuverlässiger und langlebiger sind als alle anderen. In der IT sind das die Workstations. Die „Arbeitstiere“ unter den Computern haben zwar die gleiche technische Basis wie jeder PC auch, sind ihren „schwächeren Brüdern“ aber in vielen Punkten haushoch überlegen.
Optimale Workstations für die Finanzbranche
Mittlerweile haben einige Hersteller leistungsstarke Workstations im Angebot. Dell Technologies ist hier mit den Geräten der „Precision“ Reihe die weltweit führende Marke und hat sich zudem auf die Finanzbranche spezialisiert. Die äußerst zuverlässigen Endgeräte liefern höchste Performance für professionelle Anwendungen, wie beispielsweise im Börsenhandel, bei Finanzanalysen und bei rechenintensiven wissenschaftlichen und graphischen Aufgabenstellungen. Möglich werden derartige Spitzenleistungen durch Intel Xeon-Prozessoren, professionelle NVIDIA®- und AMD-Grafikkarten und andere hochwertige Bauteile. Eine erweiterte Kühlung verhindert Überhitzung und macht sie fit für jahrelangen Dauergebrauch.
Weitere Vorteile von Workstations sind:
- Die Reliable Memory Technology (RMT) Pro und der ECC-Arbeitsspeicher (Error Correction Code). Diese schützen vor speicherbezogenen Fehlern und Bluescreens.
- RAID-fähige Speicher reduzieren das Risiko von Datenverlusten.
- 5G-fähige Workstations ermöglichen deutlich höhere Datenübertragungsgeschwindigkeiten. Ideal für Virtual Reality/Augmented Reality (VR/AR)
- Mit skalierbarem Arbeitsspeicher sowie professionellen Grafikkarten und CPU werden KI/ML-Anwendungen (künstliche Intelligenz/maschinelles Lernen) unterstützt.
Fazit
Fernarbeit boomt! Allein in der Finanzbranche hat sich die Anzahl derer, die von daheim aus arbeiten verdreifacht. Die Corona-Pandemie wurde bereits als Katalysator für diesen drastischen Anstieg identifiziert. Auch wenn sich das Tempo dieser Veränderung etwas verringert hat: Ein Ende ist noch nicht in Sicht. Wir stehen am Beginn einer neuen Art zu arbeiten. Die Vorteile liegen besonders während einer Pandemie auf der Hand. Die Nachteile dürfen aber keineswegs ignoriert werden, denn sie betreffen die Unternehmenssicherheit.
Durch die örtliche Aufteilung der Arbeitskräfte und einer Vielzahl von neuen Geräten, die sich in die bestehenden IT-Systeme einloggen, ist die Gefahr von Sicherheitslücken wesentlich größer geworden. Veraltete Unternehmens-Software schafft es nicht mehr, die arbeits- und sicherheitstechnischen Anforderungen zu erfüllen. Für Cyberkriminelle ist das eine Einladung zum Eintritt, um beispielsweise Daten zu stehlen oder wichtige Firmeninformationen abzugreifen.
Unternehmen, die diesbezüglich am Ball bleiben wollen, müssen in neue Software und die dazu passende Hardware investieren. Diese Investitionen machen sich langfristig bezahlt, denn Schäden durch Cyberattacken können in die Millionen gehen und sind existenzbedrohend. Mit informationsgesteuerten Plattformen und höchst zuverlässigen Workstations sind moderne Unternehmen auf der sicheren Seite.
Die Verbindung dieser Cloud-basierten IT-Systeme mit leistungsstarken Workstations ermöglichen eine automatisierte, digitale Arbeitsumgebung, die keine Wünsche offen lässt.
Whitepaper:
IT-Lösungen im Finanzwesen
An der digitalen Transformation führt kein Weg vorbei. Erfahren Sie, wie Sie durch die optimale Kombination aus Hard- und Software mehr Effizienz in Ihrem Finanzunternehmen erreichen.
Jetzt teilen
Das könnte Sie auch interessieren
Ähnliche Beiträge